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Über die Verbreitung von Halophyten an Einem Salzstandort im Mitteleuropäischen Binnenland

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Experimentelle Pflanzensoziologie

Zusammenfassung

Im Rahmen einer größeren Arbeit (Dapper 1964) wurde an einem oberhessischen Salzstandort, bei Münzenberg (Meßtischblatt Butzbach 5518) gelegen, 1963 die Verbreitung der drei Halophyten Juncus gerardii, Glaux maritima und Triglochin maritimum untersucht. Die drei genannten Arten wurden zu diesem Zweck im Maßstab 1: 200 kartiert, der Boden hinsichtlich des Kochsalzgehaltes und der Feuchteverhältnisse geprüft. Bei der Kartierung erfaßte man jede der genannten Arten auf einer 79 m langen und 30 m breiten Fläche, die in Quadratmetern aufgeteilt war, nach einem 5-Punkte-System (I sehr wenig vorhanden, 2 wenig vorhanden, 3 genügend vorhanden, 4 viel vorhanden, 5 sehr viel vorhanden). Die Verteilung der Bodenarten (sandiger Staubschluff, staubschluffiger Lehm, sandiger Lehm) veranschaulicht Abbildung Ia. Nach der Anwesenheit von NaCl im Bodenwasser ließ sich das Gebiet in einen glykischen, glykisch-halischen und in einen haiischen Teil gliedern (glykisch < 0,2–0,5%, glykisch-halisch 0,6–0,8%, haiisch 0,9–1,8% NaCl im Bodenwasser) (Abb. Ib). Abbildung Ic zeigt die Fließrichtung der Sole. Die Pfeile gehen von dem Punkt aus, in dessen Höhe die Salzquelle lag. Sie sagen jedoch nichts über die Stärke der Versalzung aus. Über die Bodenfeuchteverhältnisse unterrichtet Abbildung Id. Der untere Teil, der kariert gekennzeichnet ist, wies den stärksten Wassergehalt auf (bis 70% des Frischgewichtes).

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Reinhold Tüxen

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© 1969 Dr. W. Junk N. V. Publishers, The Hague

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Dapper, H. (1969). Über die Verbreitung von Halophyten an Einem Salzstandort im Mitteleuropäischen Binnenland. In: Tüxen, R. (eds) Experimentelle Pflanzensoziologie. Berichte über die Internationalen Symposia der Internationalen Vereinigung für Vegetationskunde, vol 9. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-7601-9_26

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