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Das Duvenstedter Brook bei Hamburg Als Experimentierfeld — Erhaltende und Aufbauende Eingriffe in Ein Naturschutzgebiet

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Experimentelle Pflanzensoziologie

Zusammenfassung

An der Nordspitze der Freien und Hansestadt Hamburg liegt das rund 830 ha große Naturschutzgebiet „Duvenstedter Brook“, dessen Vegetation im Maßstab 1: 5000 in den Jahren 1963 und 1964 mit Studenten der Pädagogischen Hochschule Lüneburg kartiert wurde. Zwei größere Vegetationskomplexe lassen sich unterscheiden. In der westlichen Hälfte herrschen Heiden vom Typ des Calluno-Genistetum und vor allem des Ericetum, in die zahlreiche kleine und kleinste Hochmoore eingestreut sind. Diese Teillandschaft ist mehr oder weniger stark entwässert, so daß gerade die Hochmoore stark geschädigt oder ganz zerstört sind. Auch sind auf den trockeneren Rücken im Wuchsgebiet des Quercionrobori-petraeaeerst in jüngster Zeit Aufforstungen vorgenommen worden, in denen z.B. Pinus nigra und Alnus incana besonders störend empfunden werden. — In der östlichen Hälfte des Brooks wachsen naße Querco-Carpineten und Carici — Alneten, die viel weniger unter Entwässerung zu leiden haben und im ganzen recht natürlich erhalten sind. Freilich sind auch hier gesellschaftsfremde Holzarten häufig, unter denen Picea sitchensis auf Alnetum — Standorten besonders abschreckende Bilder zeigt. Landwirtschaftliche Nutzungsflächen, vor allem Gründländereien sind im Ostteil des Brooks verbreitet, während Ackerland vorwiegend im Westen größere Flächen einnimmt.

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Reinhold Tüxen

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© 1969 Dr. W. Junk N. V. Publishers, The Hague

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Tüxen, J. (1969). Das Duvenstedter Brook bei Hamburg Als Experimentierfeld — Erhaltende und Aufbauende Eingriffe in Ein Naturschutzgebiet. In: Tüxen, R. (eds) Experimentelle Pflanzensoziologie. Berichte über die Internationalen Symposia der Internationalen Vereinigung für Vegetationskunde, vol 9. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-7601-9_25

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  • Publisher Name: Springer, Dordrecht

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