Zusammenfassung
Schon in der Urlandschaft und nicht nur erst in der durch Menschen geformten Kulturlandschaft gab es Wald-Ränder, also Stellen, wo geschlossene Waldgesellschaften an andere, offene Pflanzengesellschaften angrenzten. Diese Wald-Ränder konnten durch verschiedene Ursachen bedingt sein, durch lokale Waldgrenzen wie Flüsse, Seen, Felsen usw., durch klimatische Verbreitungsgrenzen des Waldes, die sowohl groß- als auch lokalklimatisch bedingt sein können, oder dadurch, daß durch eine Natur-Katastrophe wie Brand, Windwurf, Schneebruch, Schädlings-Kalamität usw. ein Teil des Waldes vernichtet wurde und damit waldoffene Räume entstanden. Diese waldoffenen Räume sind durch die menschliche Tätigkeit gegenüber der Urlandschaft in ungeheurem Maße vergrößert worden, wodurch auch die Wald-Ränder in entsprechendem Umfange vermehrt wurden.
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© 1974 Verlag von J. Cramer
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Müller, T. (1974). Einige Bemerkungen zu den Saumgesellschaften. In: Sommer, W.H., Tüxen, R. (eds) Tatsachen und Probleme der Grenzen in der Vegetation. Bericht über das Internationale Symposion der Internationalen Vereinigung für Vegetationskunde in Rinteln 8.–11. April 1968, vol 12. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-7595-1_16
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