Zusammenfassung
Um den Problembereich für die Entfaltung der Phänomenologie der Instinkte in diesem Kapitel abzugrenzen, müssen wir die fertige Welt systematisch abbauen. Die Welt als das noematische Korrelat des Weltbewußtseins ist, wie oben im dritten Kapitel des ersten Teils dargestellt, immer das Produkt der genetischen Konstitution. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß „die eigentliche Welt zur Schöpfung kommt in einer Vielheit von Schöpfungsstufen, denen relative ‘Welten’ entsprechen“ (C 16 V, 16). Da die Instinktintentionalitäten als die passiven Bewußtseinsgestalten auf den genetisch unteren Stufen angesiedelt sind, ist es, um sie ins Blickfeld zu rücken, unumgänglich, durch den Einsatz der Abbauanalyse von den oberen Stufen der genetischen Konstitution der Welt zu abstrahieren und den reflektiven Blick auf das danach übrigbleibende zu richten.
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Lee, NI. (1993). Entdeckung der Triebintentionalität durch die Analyse der äußeren Wahrnehmung. In: Edmund Husserls Phänomenologie der Instinkte. Phaenomenologica, vol 128. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-1801-9_6
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