Zusammenfassung
Wir haben im zweiten Teil durch die Ab- und Aufbauanalyse der Konstitution der Welt untersucht, wie die genetische Konstitution der Welt als eines Prozesses der Auswirkung des habituellen Apperzeptionssystems von Welt durch die verschiedenen Instinktintentionen bestimmt wird. Ein wichtiges Ergebnis dieser Betrachtung ist die Bestimmung der Welt als einer axiopraktischen Umwelt. In der Entfaltung der Phänomenologie der Instinkte im II. Teil rückten aber ins Blickfeld nur die Instinktintentionen des fertigen Subjektes. „Indessen ist“, wie Husserl sagt, „die Frage, ob nicht, und notwendig, Triebintentionalität [ … ] eine Vorstufe hat, die vor einer ausgebildeten Weltkonstitution liegt — mag die Weltkonstitution auch nicht so weit reichen wie für den Menschen als ‘Vernunftwesen’.“ (XV, 594) Die Instinktintention des fertigen Subjektes läßt sich genetisch auf die unenthüllte Instinktintention im fernen Vergangenheitshorizont zurückführen: „Die Instinkte des voll reifen Menschen sind schon aus seinem eigenen Leben und mittelbar aus den für ihn einfühlungsmäßig mitdaseienden Menschen her und ihrem Leben enthüllte Instinkte.“ (A V 24, 30)
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Lee, NI. (1993). Die Idee einer Vertiefung der Abbauanalyse der Konstitution der Welt. In: Edmund Husserls Phänomenologie der Instinkte. Phaenomenologica, vol 128. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-1801-9_11
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