Zusammenfassung
Das Sein des existierenden Seienden ist der erschliessende Bezug zu seinem Sein und zur Welt. Wendet sich nun die Untersuchung ausdrücklich an diesen Bezug (das In-sein), dann rückt das in Sicht, was zentrales Thema des I. Abschnittes von SuZ. ist. In diesem Seinsbezug liegt aber zugleich das Verhältnis des Seienden, das das Dasein selbst nicht ist, zu seinem Sein. Das In-sein ist der Ort des Zueinanders der beiden Hauptarten von Sein und Seiendem. Sollen Sein und Seiendes sich unterscheiden, dann muss das Seiende als solches in dieser Erschlossenheit zum Vorschein kommen. Das In-sein ist daher nicht nur ein Freigeben des Seienden auf seine Seinsarten hin, sondern auch ein Vorfinden des schon Seienden als solchen, d.h. es ist Verstehen und Befindlichkeit Letztere kann das Seiende als solches nur vorfinden, wenn sie, wie das Verstehen, transzendierend einen eigenen Horizont besitzt. Damit tritt im In-sein eine Zweiheit des transzendierenden Erschliessens sowie des Seinshorizontes auf.
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© 1970 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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Rosales, A. (1970). Der Ort der Ontologischen Differenz. In: Transzendenz und Differenz. Phaenomenologica, vol 33. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-9918-9_6
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