Zusammenfassung
Ist das Dasein zumeist uneigentlich und eigentlich nur, insofern es sich aus der Uneigentlichkeit zurückgewinnt, dann muss es zunächst, um eigentlich werden zu können, seine Eigentlichkeit wiederfinden. In der Flucht vor seiner Eigentlichkeit ist es aber an das innerweltliche Seiende so verloren, dass es seine Eigentlichkeit von sich aus nie finden könnte, wenn sie ihm nicht als existenziell mögliche bezeugt würde. Dies kann wiederum nur so geschehen, dass das nichtige Verhältnis von Sein und Seiendem, das das Verfallen ist, selbst erschüttert wird, und sich dem Existierenden wieder ein eigentlicher Bezug zu seinem Sein öffnet, d.h. in einem eigentlichen Geschehen der ontologischen Differenz. Ein solches ist die Angst. Ohne schon Gesagtes zu wiederholen, gilt es nun, die Angst als Ruf des Gewissens zu skizzieren.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1970 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
About this chapter
Cite this chapter
Rosales, A. (1970). Gewissen und Entschlossenheit. In: Transzendenz und Differenz. Phaenomenologica, vol 33. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-9918-9_15
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-010-9918-9_15
Publisher Name: Springer, Dordrecht
Print ISBN: 978-94-010-9919-6
Online ISBN: 978-94-010-9918-9
eBook Packages: Springer Book Archive