Zusammenfassung
Kunst ist die Urkunde des Menschen zu allen Zeiten und allerorten, die urschriftliche Beglaubigung seines Wesens. Der Mensch bedarf ihrer offenbar schon in seiner primitiven Existenz. Bevor er einer anderen zureichenden Sprache mächtig ist, spricht er in ihr und hört nicht auf, sich in ihr zu äussern, nachdem er längst über andere Ausdrucksweisen verfügt. Weil sie ihm unentbehrlich ist, behält er sie auch dann noch bei. Sie ist somit das ureigene Idiom des Menschen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1957 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
About this chapter
Cite this chapter
Braun-Vogelstein, J. (1957). Einleitung. In: Geist und Gestalt der abendländischen Kunst. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-3700-6_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-010-3700-6_1
Publisher Name: Springer, Dordrecht
Print ISBN: 978-94-010-3701-3
Online ISBN: 978-94-010-3700-6
eBook Packages: Springer Book Archive