Zusammenfassung
In der mediterranen Region Griechenlands stehen bereits Ende März die Unkrautgesellschaften in den Halmfruchtäckern in voller Blüte. Ihre Aspekte leuchten in den Weizen- (Triticum aestivum L., seltener T. durum Desf. und T. turgidum L.) und Gersten- (Hordeum distichon L.) Feldern, die auf meist altem Kulturland im Bereich immergrüner Hartlaubwälder (Quercetea ilicis) angelegt sind. Umgeben werden die Äcker von Therophyten-Weiden, Ölbaumpflanzungen, mediterranen Trockenrasen und Zwergstrauchheiden. Diese Nachbargesellschaften sind nirgends geschlossen und unterscheiden sich in ihren Lebensbedingungen viel weniger von den Ackerunkrautgesellschaften als die dichtrasigen Wiesen und Weiden, die in Mitteleuropa die Felder begrenzen. Es wird daher verständlich, daß die mediterranen Halmfruchtäcker eine hohe Zahl von Arten aus den Kontaktgesellschaften beherbergen, die, soweit es sich um eumediterrane Sippen handelt, als Differentialarten des Secalinion mediterraneum gegen Caucalion und Aphanion benutzt werden können.
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Walther, K. (1966). Halmfrucht-Gesellschaften in Griechenland. In: Tüxen, R. (eds) Anthropogene Vegetation. Der Internationalen Vereinigung für Vegetationskunde, vol 5. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-3559-0_9
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