Zusammenfassung
Für das Studium anthropogener Vegetation erscheint die Frage von besonderer Bedeutung, inwieweit wir überhaupt in der Lage sind, mit Hilfe pflanzensoziologischer Methoden eine klare Trennlinie zwischen menschlich bedingter und natürlicher Vegetation zu ziehen. Für die Forstwirtschaft ist die eindeutige Trennung und Abgrenzung natürlicher Wald- und anthropogener Forstgesellschaften von großem praktischem Interesse. Dabei liegen die Verhältnisse dort relativ einfach, wo durch den Menschen ein krasser Holzartenwechsel vom Laubholz zum Nadelholz in nachweislich ehemals reinen Laubwaldgebieten durchgeführt wurde. Hier lassen sich verschiedene Stufen der Abwandlung feststellen, für die v. HORNSTEIN (1958) ein differenziertes Schema aufgestellt hat.
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Literatur
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Schlüter, H. (1966). Abgrenzung Der Natürlichen Fichtenwälder Gegen Anthropogene Fichtenforste Und Die Ausweitung Des Fichtenwaldareals Im Zusammenhang Mit Dem Tannenrückgang Im Thüringer Wald. In: Tüxen, R. (eds) Anthropogene Vegetation. Der Internationalen Vereinigung für Vegetationskunde, vol 5. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-3559-0_28
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