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Zusammenfassung

„Die Metaphysik ist als der Übergang vom Seienden als dem Vorliegenden (ϕύσει őυτα) zu dessen Sein in sich ein Überstieg zu dem bleibenden Wesensbestand des Seienden, dessen Beständigkeit und Erkennbarkeit (Wahrheit) den letzten und höchsten Ausblick in die Ursache nötig machen, die als der grundlose, weil erst grundgebende Grund Bestand, Wahrheit und Erkenntnis in eins und zumal ermöglicht.“1 Dieser dreifache Überstieg wurde hier vollzogen, inwiefern er in Fichtes Philosophie sich äußert. Die Verschränktheit dieser Dreifachheit zeigt sich darin, daß sie, vom System aus gesehen, die von Prinzip, Methode und Resultat ist, welche drei untrennbar eins sind. Bei Fichte führt der systematische Weg vom objektiven (geteilten) Ich zum subjektiven (teilenden) und schließlich zum subjektiv-objektiven Grund, aus dem her das Teilen ermöglicht ist. Aber das Subjekt-Objekt, als Woraufhin des Philosophierens, ist diesem damit vorausgesetzt. Indem dies zugestanden wird, geht die WL aus „von einem Glauben, und weiB es“ (SL 1798; IV, 26). Darum muß der 1. Grundsatz dem System voraus und an dessen Spitze gestellt werden, wie es in der WL 1794 (und der WL 1810) auch geschieht. Dem Anfangen des Systems geht der Anfang selber immer schon vorher. Darin besteht der Zirkel des Verstehens. Der Anfang kann sich deshalb erst am Ende bewahrheiten. „Das durchaus bestimmte, wahre Resultat, bei dem es bleibt, findet sich hier nur am Ende.“ (Skl. Ber.; II, 414f.).

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© 1968 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands

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Schuhmann, K. (1968). Nachwort. In: Die Grundlage der Wissenschaftslehre in Ihrem Umrisse. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-3358-9_5

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  • Publisher Name: Springer, Dordrecht

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