Zusammenfassung
Bisher sind nur wenige Arbeiten vorhanden, die den Einfluß von Ex-halationsprodukten auf die Struktur des Bewuchses behandeln. Die Arbeit von Gorham und Gordon (1960) zur Erforschung des Einflusses von Exhalationsprodukten, vor allem des SO2 im Gebiete der Brennöfen von Sudbury in Ontario berühren indirekt die morphologischen Änderungen der Phytocoenosen infolge des toxischen Einflusses von Exhala-tionen. Sie haben festgestellt, daß die Anzahl von Pflanzenarten bereits in 7 Meilen in der Richtung zur Exhalationsquelle im Abnehmen begriffen ist. Bis zu einer Entfernung von 1 Meile findet sich auf stichprobenweise angelegten quadratischen Probeflächen nur eine Pflanzenart und alle Pflanzen bis zu dieser Entfernung gehörten nur 10 Arten an; in Entfernung von 11 und mehr Meilen kamen nur 19–31 Pflanzenarten vor. Lux (1964) gibt im Gegensatz dazu an, daß bei Werken zwischen Dessau und Leipzig die Anzahl von Pflanzenarten in der Richtung zur Exhalationsquelle wächst.
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© 1970 Dr. W. Junk N.V. Publishers, The Hague
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Hajdúk, J. (1970). Einwirkungen von Industrie-Exhalationen Auf Die Struktur der Phytocoenosen. In: Tüxen, R. (eds) Gesellschaftsmorphologie. Bericht Über das Internationale Symposion der Internationalen Vereinigung für Vegetationskunde in Rinteln 4.–7. April 1966, vol 10. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-3353-4_28
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