Zusammenfassung
„Wohin sind die Tage Tobiae“, fragt R. M. Rilke voll trauernder Sorge in der 2. Duineser Elegie. Sind jene Tage für immer vorüber, da der Mensch begabt war mit der Unmittelbarkeit und Einfachheit der Sprache - die einst den Tobias kennzeichneten, jenen einfachen? Können wir Spätlinge einer langen Kulturentwicklung überhaupt hoffen, jemals zu einer solchen Unmittelbarkeit und Einfachheit zurückzufinden und wieder wahrhaft schöpferisch zu werden, oder, wie die Griechen sagten, „poietisch“?
Vgl. Zur gesamten problematik vom Verf.: Heidegger und die Tradition, Stuttgart
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© 1970 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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Marx, W. (1970). Die Bestimmung des Andersanfänglichen Denkens. In: Vernunft und Welt. Phaenomenologica, vol 36. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-3243-8_5
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