Zusammenfassung
Das Grundverhältnis der naturalen und naturalistischen Welt ist das der Kausalität, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen Ursache und Wirkung eine Äquivalenz besteht oder herstellbar ist; die naturalistische Kausalität ist beherrscht vom Begriff der Identität. Die personale Welt ist gekennzeichnet durch Komprehension und Kommunikation. Erst in ihnen ist überhaupt die gemeinsame Welt gegeben, in der wir leben. Was aber ist deren Grundverhältnis, was ist das Grundgesetz der wechselseitigen Bestimmung? Es ist das der Motivation.
Der Text stammt aus einer größeren Abhandlung, die folgendermaßen gegliederist: I. Objektivistische Rationalität der Wissenschaften nach Husserl II. Die personale Einstellung und die Motivation als deren Grundgesetz. III. Der motivationale Zusammenhang: Magie, Geschichte Mythos. Der hier abgedruckte Text und die Abhandlung sind eine Skizze zu einer stark umgearbeiteteten und erweiterten Arbeit, die im Sommer 1972 bei W. Kohlhammer mit dem Titel „Gesellschaft und persönliche Geschichte. Die mythologische Sinngebung sozialer Prozesse“ erschien. Unter anderem werden die hier aufgeworfenenen Fragen dort beatwortet.
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© 1972 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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Brand, G. (1972). Zur Mythologischen Rationalität der Praxis. In: Biemel, W. (eds) Phänomenologie Heute. Phaenomenologica, vol 51. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-2838-7_10
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