Abstract
“The democracy of the modern world is generally representative democracy.”
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Jellinek, Allgemeine Staatslehre, 1911, S. 566.
Jefferson, Writings. Ich verdanke dieses bedeutsame Zitat der schönen Darstellung von Ferdinand A. Hermens in The Representative Republic (1958), S. 523.
So schon John Aylmer, ein Autor der frühen elisabethanischen Zeit in Harborough for All Faithfull and Trewe Subjects von 1559. (Zitiert bei Ch. H. McIlwain, Constitutionalism, ancient and modern, Rev. ed., Ithaca, 1958, S. 103 f.) So auch noch Blackstone und Edmund Burke. Sir Emcst Barker hat diese antikisierende Interpretation geradezu als einen Gemeinplatz des 18. Jahrhunderts bezeichnet (Essays on Government a.A.O., S. 143).
Alfred De Grazia führt in seinem schönen Buch Public and Republic New York, 1951, das pennsylvanische Einkammer-System auf Franklin zurück: His (sc. Franklin’s) ingenuity, not only mechanical but political as well, produced novelties such as the unicameral legislature of Pennsylvania. (S. 102.) — Merkwürdigerweise ist hingegen in dem einschlägigen Kapitel bei J. R. Pole Political Representation in England and the origins of the American Republic(1966) — Franklin als Verfassungsautor nicht erwähnt, während Paine mit Nachdruck als die wahrscheinlich bedcutendste cinzelne Kraftbeschrieben wird, welche die radikale, egalitär gesinnte Gruppe durch energischen Verstand aktiv geeint habe. Franklin war ein Führer der alten Quäker-Partei, sein Name erscheint daher auch niche unler Paines Partei-Freunden, welche hier als die eigentlichen Initiatoren der Verrassungvon 1776 figurieren (S. 269). Paine seller beschwört Franklins Bild hei der Schilderung der Verfassung von 1776, ohne allerdings einzelne Verdienste anzuführen (Bd. 4, S. 462). Vermutlich geht die Überlieferung, die Franklin speziell die Neuerung des Einkammersystems zuschreibt, auf die Biographie des Enkels William Temple Franklin wurde (z.B. in meiner deutschen Ausgabe von Binzer, Kiel, 1829), und worin der Nachruf des Herzogs von La Rochejoucauld (1790) wiedergegeben ist, der eben dieses Verdienst hervorhebt. Noch irritierender aber ist die Angabe Poles (S. 271), wonach gerade die Einkammer-Legislative keine Neuerung, sondern die fortgeführte zentrale Einrichtung der Kolonialverfassung Pennsylvaniensb darstelle. Dieselbe Angabe macht Malcolm R. Eiseler in Franklin’s Political Theories (New York 1928) P. 59: das Einkammersystem habe seit 1701 gegolten.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1971 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
About this chapter
Cite this chapter
Sternberger, D. (1971). Die Erfindung der „Repräsentativen Demokratie“. In: Von Beyme, K. (eds) Theory and Politics/Theorie und Politik. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-2750-2_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-010-2750-2_6
Publisher Name: Springer, Dordrecht
Print ISBN: 978-94-010-2752-6
Online ISBN: 978-94-010-2750-2
eBook Packages: Springer Book Archive