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Metanthropologie: Der Anthropomorphismus Gottes

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Theonome Anthropologie?

Part of the book series: Phaenomenologica ((PHAE,volume 45))

  • 57 Accesses

Zusammenfassung

Die bisherige Darstellung von Max Schelers anthropologischer Grundkonzeption bot immer wieder Gelegenheit zu einem Ausblick auf seine Spätphilosophie.1 Dabei ergab sich trotz methodischer und inhaltlicher Verschiedenheit eine nicht zu übersehende formale Kontinuität in den Grundlinien — ein Befund, den das Folgende nur bestätigen wird.

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Literatur

  1. Die wichtigsten Schriften dieser Zeit (in der Reihenfolge ihrer erstmaligen Veröffentlichung), Die Wissensformen und die Gesellschaft (1926), Die Stellung des Menschen im Kosmos (1928), Philosophische Weltanschauung (1929), sind sämtlich Vorarbeiten zu zwei geplanten, jedoch nicht mehr vollendeten systematischen Werken über „Metaphysik” und „Philosophische Anthropologie” . Vgl. dazu Schelers Hinweise im Vorwort zu den Wissensformen: GW VIII, 11, in Philosophische Weltanschauung 120, Anm. 4 u. 5, 123, Anm. 13, 129, Anm. 29 sowie in der Vorrede zur Stellung des Menschen im Kosmos 6 u.a.

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  2. Vgl. Phil. Weltanschauung 12f.

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  3. „Mensch u. Geschichte” : Phil. Weltanschauung 62.

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  4. Vgl. „Probleme einer Soziologie d. Wissens” : GW VIII, 69–84.

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  5. Vgl. z.B. „Mensch u. Geschichte” : Phil. Weltanschauung 66f.; auch hier bedeutsam das Eingeständnis von der Schwierigkeit der Überwindung des christlichen „Mythos”.

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  6. „Der Mensch im Weltalter d. Ausgleichs” : Phil. Weltanschauung 118.

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  7. Vgl. „Probleme einer Soziologie d. Wissens” : GW VIII, 87.

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  8. Phil. Weltanschauung 6.

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  9. Vgl. „Probleme einer Soziologie d. Wissens” : Erkenntnis u. Arbeit: GW VIII, 56f., 374f.; Die Stellung d. Menschen im Kosmos 88; „Probleme einer Soziologie d. Wissens” : GW VIII, 155, Anm. 1.

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  10. Vgl. Phil. Weltanschauung 7; Die Stellung d. Menschen im Kosmos 90.

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  11. Vgl. Phil. Weltanschauung 14; „Erkenntnis u. Arbeit” : GW VIII, 359.

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  12. Vgl. „Erkenntnis u. Arbeit” : GW VIII, 207f.; „Probleme einer Soziologie d. Wissens” : GW VIII, 155, 179; Phil. Weltanschauung 5; Die Stellung d. Menschen im Kosmos 7; „Probleme einer Soziologie d. Wissens” : GW VIII, 112, 139.

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  13. Vgl. „Erkenntnis u. Arbeit” : GW VIII, 234 u. „Probleme einer Soziologie d. Wissens” : GW VIII, 179.

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  14. „Der Mensch im Weltalter d. Ausgleichs” : Phil. Weltanschauung 109.

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  15. Vgl. zum Ganzen: Die Stellung d. Menschen im Kosmos 11–49; kürzer: „Die Formen d. Wissens u. die Bildung” : Phil. Weltanschauung 27–31. Scheler beschließt die Beschreibung der exzentrischen, abstandnehmenden Verhaltensformen des Menschen mit einem kühnen, nicht beweisenden, sondern beschwörenden Sprung in den göttlichen Weltgrund: Das vergegenständlichende Zentrum des Menschen „kann nicht selbst ein,Teil‘eben dieser Welt sein,… es kann nur im obersten Seinsgrunde selbst gelegen sein.” (Die Stellung d. Menschen im Kosmos 47, Sperrungen von uns.)

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  16. Vgl. „Erkenntnis u. Arbeit” : GW VIII, 332f.

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  17. Vgl. Phil. Weltanschauung 11, Sperrungen von uns.

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  18. Die Metaphysik „teilt mit der Religion die Grundrichtung auf das Urseiende (Ens a se) aber nur so weit, als es in der Welterfahrung (der Wesenserfahrung und -schauung wie der zufälligen Erfahrung von raumzeitlich bestimmten Tatsachen und ihren Gesetzen) in Erscheinung tritt, mit ausdrücklichem Verzichte auf alle sog.,übernatürlichen‘Quellen der Erkenntnis. Andererseits teilt sie mit der Wissenschaft die streng rationale Methodik und die Grundrichtung auf die Welt überhaupt. Auf allen Höhepunkten ihrer historischen Existenz steht die Metaphysik mit der positiven Wissenschaft in innigstem und schöpferischem Konnex, wie andererseits die Wissenschaft auf allen ihren Höhepunkten bis in die Philosophie ihre Grundlagen zurückschlägt.“ („Probleme einer Soziologie d. Wissens“ : GW VIII, 87.)

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  19. Vgl. Phil. Weltanschauung 7.

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  20. Phil. Weltanschauung 11. — Im selben Sinn ist es Aufgabe der alle, auch die empirischen Formen der Naturerkenntnis umfassenden „Naturmetaphysik” , „zu untersuchen, welche Attribute dem Grunde aller Dinge um der Natur willen hypothetisch zuzusprechen sind.” („Erkenntnis u. Arbeit” : GW VIII, 275.)

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  21. Das bereits in den „Problemen d. Religion“ (vgl. GW V, 180–182) entwickelte Gesetz der transzendentalen Schlußweise lautet: „Da das Sein der Welt selbst vom zufälligen Dasein des Erdenmenschen und seinem empirischen Bewußtsein mit Sicherheit unabhängig ist, da aber gleichwohl strenge Wesenszusammenhänge bestehen zwischen gewissen Klassen geistiger Akte und bestimmten Seinsregionen, zu denen wir Zugang durch diese Aktklassen gewinnen — muß dem Grunde aller Dinge alles das an Akten und Operationen zugeschrieben werden, was uns vergänglichen Wesen diesen Zugang gibt.“ (Phil. Weltanschauung 13.) Die Notwendigkeit, alles Weltsein auf einen geistigen Weltgrund zu beziehen — der philosophische Niederschlag der Imago-Dei-Lehre -, wird wieder stillschweigend vorausgesetzt. — Zum Ganzen vgl. Phil. Weltanschauung 12–14.

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  22. Vgl. dazu K. Lenk, Von der Ohnmacht d. Geistes. Kritische Darstellung d. Spätphilosophie Max Schelers; Tübingen 1959. Bemerkenswert an dieser aufschlußreichen Monographie ist die auch uns leitende Überzeugung von der grundsätzlichen, formalen Einheit der Philosophie Schelers trotz aller inhaltlichen „Umbrüche.“

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  23. Die Stellung d. Menschen im Kosmos 84.

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  24. „Probleme einer Soziologie d. Wissens” : GW VIII, 18; Sperrung von uns.

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  25. Vgl. „Der Mensch im Weltalter d. Ausgleichs” : Phil. Weltanschauung 104f.

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  26. Vgl. „Mensch u. Geschichte” : Phil. Weltanschauung 81; Die Stellung d. Menschen im Kosmos 37f.; 71–81. Zur Ohnmacht des Geistes: Die Stellung d. Menschen im Kosmos 57, 65f.; „Probleme einer Soziologie d. Wissens” : GW VIII, 211. u.a.

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  27. Die Stellung d. Menschen im Kosmos 81; zu „Leitung” und „Lenkung” vgl. a.a.O. 62; „Probleme einer Soziologie d. Wissens” : GW VIII, 40.

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  28. Die Stellung d. Menschen im Kosmos 88.

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  29. Zur manichäisch beeinflußten Seelen-Lehre bei Augustinus vgl. F. P. Fiorenza — J. B. Metz, „Der Mensch als Einheit von Leib u. Seele” ; in: Mysterium Salutis. Grundriß heilsgeschichtlicher Dogmatik. Hrsgb. v. J. Feiner u. M. Löhrer. Bd. II: Die Heilsgeschichte vor Christus; Einsiedeln-Zürich-Köln 1967, 6071.

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  30. Vgl. „Mensch u. Geschichte” : Phil. Weltanschauung 67; Die Stellungd. Menschen im Kosmos 54f. — In diesen Zusammenhang paßt auch die ambivalente Bewertung der dionysischen Menschenidee, von der die negativen Elemente (ständige Dekadenz, Mensch als „Sackgasse des Lebens” , Geist-Leben-Dualismus) wie die Forderung nach „Re-Sublimierung” der Triebe in Schelers Menschenbild eingingen: Dieser Diony-sismus — er kommt bei aller Ablehnung der jüdischen und christlichen Religion „doch der christlichen Anthropologie durch den Fallgedanken hindurch wieder näher, besonders in der Form, wie sie bei Augustinus vorliegt” — ist eine „gewiß falsche, aber mit wohlerwogenen Gründen… unterstützte Theorie…” „Es ist eine abseitige, eine seltsame,… eine für alles bisherige abendländische Fühlen und abendländische Denken furchtbare Idee. Aber diese furchtbare Idee — könnte ja trotzdem wahr sein!” (Vgl. „Mensch u. Geschichte” : Phil. Weltanschauung 83, 82, 78).

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  31. Die Stellung d. Menschen im Kosmos 67.

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  32. Vgl. „Erkenntnis u. Arbeit” : GW VIII, 3631., 370; „Idealismus — Realismus” , in: Philosoph. Anzeiger 2 (1967), 261.

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  33. „Probleme einer Soziologie d. Wissens” : GW VIII, 100.

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  34. F. Bassenge, ,,Drang und Geist. Eine Auseinandersetzung mit Schelers Anthropologie” ; in: Zeitschrift f. phil. Forschung 17 (1963), 391.

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  35. „Erkenntnis u. Arbeit” : GW VIII, 233.

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  36. A.a.O. 275 u. 359–361.

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  37. „Spinoza” : Phil. Weltanschauung 60.

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  38. Vgl. „Spinoza” : Phil. Weltanschauung 49–61.

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  39. Vgl. zu den letzten Bestimmungen: „Die Formen d. Wissens u. die Bildung” : Phil. Weltanschauung 27, 31f.; Die Stellung d. Menschen im Kosmos 69–71; 48f., 93; 56; 92; 87.

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  40. Phil. Weltanschauung 124f. (Anm. 16). Vgl. ferner: Die Stellung d. Menschen im Kosmos 70f., 91f. (Sperrung von uns); „Die Formen d. Wissens u. die Bildung” : Phil. Weltanschauung 31f., 14 u.a.

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  41. Vgl. oben 92.

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  42. „Inbezug auf die theistische Gotteslehre… bekennen wir mit Walter Rathenau:,Un dieu tout-puissant, tout-savant, parfait et calme, serait un ogre. Dieu souffre. Il s’efforce. Il aime. Il a pitié‘… Selbst ein so nüchterner… Forscher wie Carl Stumpf urteilt:,Daß Gott in und mit uns leidet und kämpft, dürften sogar viele als stärksten Trost empfinden.‘“ (Phil. Weltanschauung 125.)

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  43. „Probleme d. Religion” : GW V, 136f.

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© 1972 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands

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Hammer, F. (1972). Metanthropologie: Der Anthropomorphismus Gottes. In: Theonome Anthropologie?. Phaenomenologica, vol 45. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-2738-0_4

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