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Zusammenfassung

Da nichts anderes so tief in die Seele und den Geist der Menschen hineinwirkt wie die Pädeia, folgt daraus, dass die Begründung und die Gründung des neuen gerechten Staates von der Pädeia ausgehen muss. Diese Aufgabe aber erfordert ein mühseliges Arbeiten, d.h. philosophisches Denken. Und diese Begründung des Staates, der sich auf die Pädeia gründet, muss zuerst theoretisch aufgebaut werden, um nachher auch in die Praxis umgesetzt werden zu können. Aus diesem Bewusstsein heraus gründet Platon seine Akademie. Hier, in der Akademie, wird der Logos die Grundlegung des wahren Staates vornehmen. Hier wird die Philosophie den wahren Staat in der Seele der jungen Menschen ergründen und begründen, den dann jeder für sich, als reifer Mann in seine Heimat zurückgekehrt, in die Praxis umsetzen wird. Das bedeutet aber nicht, dass die Akademie eine politische Gemeinschaft war, sondern sie war eine Gemeinschaft, welche sich vor allem um die Wahrheit über den Staat und die Wahrheit im allgemeinen bemühte. Der traditionelle und der natürliche Drang Piatons zur Politik verwandelt sich in der Akademie in den Dialog über die grossen und schweren Probleme des Staates.

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© 1972 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands

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Theodorakopoulos, J. (1972). Eros und Pädeia. In: Die Hauptprobleme der Platonischen Philosophie. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-2384-9_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-010-2384-9_5

  • Publisher Name: Springer, Dordrecht

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