Zusammenfassung
Descartes zweifelte — selbst an der Wahrheit von Arithmetik und Geometrie: “Equidem non aliam ob causam de iis dubitandum esse … judicavi, quam quia veniebat in mentem forte aliquem Deum talem mihi naturam indere potuisse, ut etiam illa deciperer, quae manifestissima viderentur. Sed quoties haec praeconcepta de summa Dei potentia opinio mihi occurrit, non possum non fateri, siquidem velit, facile illi esse efficere ut errem, etiam in his quae me puto mentis oculis quam evidentissime intueri”: “Allerdings aus keinem anderen Grunde urteilte ich …, dass daran zu zweifeln sei, als dem, das mir in den Sinn kam, vielleicht habe ein Gott mir eine Natur der Art zu geben vermocht, dass ich mich täusche selbst bezüglich dessen, was das Offenkundigste schiene. Doch so oft mir diese vorgefasste Meinung über Gottes höchste Macht begegnet, kann ich nicht umhin, einzugestehen, es sei ihm ein Leichtes, wenn er nur wolle, zu bewirken, dass ich irre selbst in solchem, was ich mit den Augen des Geistes so evident wie nur möglich einzusehen meine.”
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© 1975 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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Boehm, R. (1975). Eine Tragödie: Wallensteins Und Unser Aller Böser Geist. In: Phenomenological Perspectives. Phaenomenologica, vol 62. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-1646-9_10
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