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Vorläufige Erörterung einiger Einwände gegen die Absicht der phänomenologischen Reduktion›

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Grundprobleme der Phänomenologie 1910/11

Part of the book series: Studienausgabe ((HUST,volume 3))

  • 88 Accesses

Zusammenfassung

Ist also phänomenologische Forschung solipsistische Forschung? Schränkt sie die Forschung auf das individuelle Ich und näher auf das Gebiet seiner individuellen psychischen Phänomene ein? Nichts weniger als das. Solus ipse — das hiesse, ich allein bin, oder, ich schalte alle übrige Welt aus, nur nicht mich selbst und meine psychischen Zustände und Akte. Im Gegenteil schalte ich aber als Phänomenologe mich selbst genauso aus wie alle Welt, und nicht minder meine psychischen Zustände und Akte, die als meine2 eben Natur sind. Man kann sagen, dass die widersinnige Erkenntnistheorie des Solipsismus daraus erwächst, dass man unkundig des radikalen Prinzips der phänomenologischen Reduktion, aber in gleichem Absehen auf Ausschaltung der Transzendenz, die psychologische und psychologistische Immanenz mit der echten phänomenologischen verwechselt.3 Man kann auch sagen, dass ein Missverständnis des eigentlichen Sinnes der Transzendenz und ihrer Ausschaltung dahin führe, psychologische Immanenz (das ist eben solipsistische) und phänomenologische zu verwechseln. Doch lassen wir hier Erkenntnistheoretisches beiseite.

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Literature

  1. oder später eingefügt: „(Welt)“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  2. oder später eingefügt: „dieser Mensehenperson“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  3. oder später eingefügt: „weltliche“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  4. oder später eingefügt: „was in der Tat der Fall ist“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  5. „als“ oder später verändert in „oder“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  6. Später eingefügt: „wohl darum“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  7. „absoluten Charakter“ oder später verändert zu „Anspruch absoluter Evidenz“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  8. „und nun gar Naturwissenschaft“ oder später verändert zu „und nun gar, wie dadurch, aus Quellen absoluter Evidenz, Naturwissenschaft zu begründen sei“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  9. oder später eingefügt: „das Weltall“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  10. oder später eingefügt: „absolut evidente“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  11. „ob dann Raum bleibt für eine Wissenschaft“ oder später verändert in „ob dann wirklich ein Feld sich eröffnet für eine eigenständige Wissenschaft“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  12. oder später eingefügt: „und im besonderen für die psychologische“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  13. „Absolutheit der phänomenologischen Erkenntnis“ oder später verändert in „Absolutheit der Evidenz phänomenologischer Erkenntnis“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  14. oder später eingefügt: „objektive“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  15. oder später eingefügt: „der erfahrenden und theoretischen Leistungen und der darin sich konstituierenden Leistungsgebilde“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  16. oder später eingefügt: „(Welt)“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  17. oder später eingefügt: „dieser Mensehenperson“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  18. Das Satzstück „... aber in gleichem Absehen auf Ausschaltung der Transzendenz, die psychologische und psychologistische Immanenz mit der echten phänomenologischen verwechselt“ wurde oder später folgendermassen verändert: „... aber in gleichem Absehen auf Ausschaltung aller weltlichen Transzendenz, die psychologische Immanenz mit der echten phänomenologischen psychologistisch verwechselt“. — Anm. d. Hrsg.

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  19. oder später eingefügt: „weltliche“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  20. oder später eingefügt: „was in der Tat der Fall ist“. — Anm. d. Hrsg.

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  21. „als“ oder später verändert in „oder“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  22. Später eingefügt: „wohl darum“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  23. „absoluten Charakter“ oder später verändert zu „Anspruch absoluter Evidenz“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  24. „und nun gar Naturwissenschaft“ oder später verändert zu „und nun gar, wie dadurch, aus Quellen absoluter Evidenz, Naturwissenschaft zu begründen sei“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  25. oder später eingefügt: „das Weltall“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  26. oder später eingefügt: „absolut evidente“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  27. „ob dann Raum bleibt für eine Wissenschaft“ oder später verändert in „ob dann wirklich ein Feld sich eröffnet für eine eigenständige Wissenschaft“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  28. oder später eingefügt: „und im besonderen für die psychologische“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  29. „Absolutheit der phänomenologischen Erkenntnis“ oder später verändert in „Absolutheit der Evidenz phänomenologischer Erkenntnis“. — Anm. d. Hrsg.

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  30. oder später eingefügt: „objektive“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  31. oder später eingefügt: „der erfahrenden und theoretischen Leistungen und der darin sich konstituierenden Leistungsgebilde“. — Anm. d. Hrsg.

    Google Scholar 

  32. Die beiden vorangehenden Sätze wurden oder später folgendermassen verändert und mit einem Deleaturzeichen versehen: „Und vielleicht ist der Titel Phänomenologie ebensosehr Titel einer Methode als einer Disziplin, vielleicht gibt es verschiedene phänomenologische Disziplinen, die einen etwa eidetisch auf absolut evidente Gegebenheiten bezogen, die anderen empirisch auf „unvollkommene“ Gegebenheiten“. — Anm. d. Hrsg.

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Iso Kern

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© 1977 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands

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Husserl, E. (1977). Vorläufige Erörterung einiger Einwände gegen die Absicht der phänomenologischen Reduktion›. In: Kern, I. (eds) Grundprobleme der Phänomenologie 1910/11. Studienausgabe, vol 3. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-1079-5_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-010-1079-5_4

  • Publisher Name: Springer, Dordrecht

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