Zusammenfassung
Beginnen wir mit der Klassifikation der Wissenschaften in aposteriorische und apriorische. In unserer formalen All-gemeinheit können wir Urteile überhaupt in solche scheiden, die über tatsächlich Seiendes aussagen oder mitaussagen, und in sol-che, die es nicht tun, mit denen, genauer gesagt, schlechthin nichts über Tatsächlichkeiten, über zeitliches Dasein gesagt ist. Das kann dann nur in der Weise geschehen, dass statt über Wirklichkeiten tatsächlicher Existenz über bloße und reine Möglichkeiten in ver-schiedenen Stufen der Allgemeinheit ausgesagt wird, oder aber 30 über ideale Gegenständlichkeiten, die aber dann ihrerseits einen Umfang von reinen Möglichkeiten in sich schließen. Dem Unter-schied der Urteile entspricht dann der der Wahrheiten und ganzen Wissenschaften. Das wird an Beispielen sofort klar werden.
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Weiler, M. (2001). Die Klassifikationen der Wissenschaften nach Den rein Logischen Unterschieden Bei Begriffen und Urteilen. In: Weiler, M. (eds) Natur und Geist. Husserliana: Edmund Husserl Gesammelte Werke, vol 32. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-0958-4_7
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