Zusammenfassung
Inwiefern ist allein die transzendental-konstitutive Auslegung des Seienden konkret? Alles, was als die transzendentale Konstitution der Welt enthüllt wird, ordnet sich doch selbst wieder der psychologischen Innerlichkeit meiner und meiner Genossen ein. Aber die Frage ist: Ist das dem psychologisch-phänomenologisch Auslegenden alles zugänglich, als ihm, der Welt im Voraus in Geltung hat und behält? Ich übe psychologische Epoché und betrachte mein strömendes Leben mit dem darin Erscheinenden etc., mit dem Phänomen „Welt“, so wie ich sie bewusst und in Geltung habe, ich sie in meinem Leben zu Sinn und Geltung bringe und schon gebracht habe. Ich komme dann auf die Anderen, auf die Intersubjektivität, von innen her, durch Rückfrage von meinem Weltphänomen (meiner „Weltvorstellung“) — und komme ich so nicht auf all das, was ich transzendentale Konstitution in der transzendentalen Epoché nenne? Was macht dann den Unterschied aus?
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Husserl, E. (2002). Psychologie und Phänomenologie in Parallelismus (22. Juli 1932). In: Luft, S. (eds) Zur Phänomenologischen Reduktion. Husserliana, vol 34. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-0574-6_26
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