Zusammenfassung
Im urströmenden Leben als lebendiger Gegenwart vollzieht das Ich seine Akte, stiftet es seine habituellen Erwerbe, hier treten Wahrnehmungen auf und Erinnerungen, lebendig sich wiedererinnernd bald diese, bald jene Vergangenheit (je als eine Gegenwart in der Modifikation seiner vergangenen lebendigen Gegenwart), und durchlebt es auch sonstige Vergegenwärtigungen und in ihnen Modifiziert-Gegenwärtiges. Dabei findet es die Wiedererinnerungen und sonstige Vergegenwärtigungen als Bestände in der „wirklichen“, der unmodifiziert bewussten lebendigen Gegenwart, jede als ein gegenwärtiges Erlebnis, worin ein Erlebnis in der intentionalen Modifikation „Vergangenheit“ usw. bewusst ist.
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Das naiv gewonnene transzendentale Ich muss selbst wieder einer transzendentalen Reduktion unterworfen werden.
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Husserl, E. (2002). Wie sich der Rückgang auf das Urphänomenale des Ego gestalten muss <Im Anschluss an Text Nr. 19> (um September 1931). In: Luft, S. (eds) Zur Phänomenologischen Reduktion. Husserliana, vol 34. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-0574-6_20
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