Zusammenfassung
Endet „Totalité et Infini“ mit einer großartigen Zukunftsperspektive, mit der Vision einer Gesellschaft, in der die strengen Forderungen der Gerechtigkeit mit der Unantastbarkeit der Einzelperson, die sozial wirksame Güte mit individueller Opferbereitschaft, die Moralität der Gemeinschaft mit den Forderungen der Einzelgewissen versöhnt werden? Man erwartet dies, aber es ist nicht der Fall. Die letzten Worte des Werkes sind einem leidenschaftlichen Angriff auf die Vorstellungen hinsichtlich der Unsterblichkeit der Geistesseele geweiht. So bedeutsam erscheint Levinas die Zurückweisung dieser seiner Ansicht nach irreführenden Lehre, daß er sie am Ende seiner zusammenfassenden „Conclusions“ bringt1.
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© 1978 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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Strasser, S. (1978). Immutabilität Oder Unendliche Zeitlichkeit?. In: Jenseits von Sein und Zeit. Phaenomenologica, vol 78. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-009-9721-9_8
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