Spontane Quantenübergänge

Zusammenfassung

Vor kurzem hat M. Born¹) nach der Wellenmechanik die Übergangswahrscheinlichkeiten zwischen stationären Quantenzustanden unter dem Einfluß eines gegebeneu äußeren Feldes berechnet; u. a. wurde auch der Einfluß ungeordneten Lichtes der Strahlungsdichte φ_v diskutiert, um die Einsteinschen Wahrscheinlichkeitskoeffizienten B_{m n} der erzwungenen Absorption und Emission in die W ellenmechanik einzuordnen. Es fehlt aber ein entsprechender Ansatz für die spontane Emission. Auf Grund yon Schrüdingers Schwebungsinterpretation der Bohrschen Frequenzbedingung und nach Madelungs ²) hydrodynamischer Deutung des ψ-Feldes kSnnte man zu der Meinung kommen, die Wellenmechanik verlange zur spontanen Emission tier Kombinationsfrequenz v ^mn sowohl die Anwesenheit yon Partikeln im Anfangszustand m wie im Endzustand n, was aber wohl der Erfahrung widerspricht. Um der spontanen Emission auch für den Fall gerecht zu werden, daß zunächst alle Partikel im Anfangszustand m sind, sah sich O. Klein ³) gezwungen, für die Ausstrahlung nicht die in diesem Falle stationiäre Madelungsche Strömung, sondern eine yon ihr abweichende nicht stationüre Strömung verantwortlich zu machen. Die letztere möchten wir nun au[ihre Ursache zurückführen, auf eine Art Dampfungsfeld, welches einem eventuellen auBeren Feld an die Seite zu stellen ist.