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Gegenstand Geschichte. Zur Möglichkeit seiner Bestimmung im Ausgang vom „Historischen Apriori“

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Part of the book series: Phaenomenologica ((PHAE,volume 111))

Zusammenfassung

Eine phänomenologische Theorie des geschichtlichen Erkennens, die auch als philosophische Grundlage wissenschaftlicher Historie soll dienen können, müßte, streng genommen, von ersten Evidenzen ihren Ausgang nehmen. Das heißt aber, sie hat von der Erfahrung selbst auszugehen und gemäß dem„Prinzip aller Prinzipien“(Hua III/1, 51) das in„originär gebender Anschauung“schlicht Gegebene in direkter Explikation zum Leitfaden zu nehmen, um von ihm aus zurückzufragen nach den synthetischen Leistungen, mit denen es sich konstituiert. Die Intentionalanalyse ist eine Methode der „Leitfäden“(Hua XVII, 252, 275), die in der Idee streng wissenschaftlicher Philosophie als einer „Philosophie von unten“gründet.1

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Literatur

  1. Vgl. den von Eugen Fink veröffentlichten Husserlschen „Entwurf zu einer Vorrede zu den,Logischen Untersuchungen“(1913), in: Tijdschrift voor Filosofie 1 (1939), 106 ff.

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  2. Vgl. den von Eugen Fink veröffentlichten Husserlschen „Entwurf zu einer Vorrede zu den,Logischen Untersuchungen“(1913), in: Tijdschrift voor Filosofie 1 (1939), 319 ff., 114–116; vgl. auch PsW, 48, sowie schon Husserls Stellungnahme zu Heinrich Rickerts Aufsatz„Theorie der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung“, in: Archiv für systematische Philosophie 3 (1897), 237–240; jetzt in: Hua XXII, 145–147, bes. 147.

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  3. Theodor Schieder, Geschichte als Wissenschaft, München 1965, 2. Aufl. 1968, 15.

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  4. Siehe Ernst Troeltschs Charakterisierung des historischen Gegenstandes in: Der Historismus und seine Probleme, München 1965, 43.

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  5. Hans-Georg Gadamer, Wahrheit und Methode, Charakterisierung des historischen Gegenstandes in: Der Historismus und seine Probleme, München 1965, 43, 268 f.

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  6. Vgl. schon Droysens Kritik am Objektivismus der historischen Schule, in: Historik, Der Historismus und seine Probleme, München 1965, 287. Vgl. auch Troeltsch (als Vertreter des späten, von Gadamer so genannten „Historismus zweiten Grades“[a.a.O., 500]), der der historischen Erkenntnis in Anbetracht der Entdeckung des historischen Bewußtseins die „Objektivität zeitloser, unbedingter, absoluter Allgemeingeltung“abspricht (a.a.O., 179).

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  7. Vgl. auch die Kritik an Gadamer bei Karl-Georg Faber, Theorie der Geschichtswissenschaft, München 1971, 23–44.

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  8. Karlfried Gründer, Perspektiven für eine Theorie der Geschichtswissenschaft. Vortrag auf dem Historikertag in Köln vom 2. April 1970, zuerst veröffentlicht in: Saeculum. Jahrbuch für Universalgeschichte 22 (1971), 101–113, 109;

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  9. Karlfried Gründer, Reflexion der Kontinuitäten. Zum Geschichtsdenken der letzten Jahrzehnte, Göttingen 1982, 88–103;

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  10. Karlfried Gründer, „Hermeneutik und Wissenschaftstheorie“(1967), 74–87

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  11. Karlfried Gründer, „Erfahrung der Geschichte“(1976), 118–136.

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  12. Karlfried Gründer, „Erfahrung der Geschichte“(1976), 110.

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  13. Hans-Georg Gadamer, Wahrheit und Methode, Charakterisierung des historischen Gegenstandes in: Der Historismus und seine Probleme, München 1965, 268

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  14. Leopold von Ranke, Das politische Gespräch und andere Schriften zur Wissenschaftslehre, Halle 1925, 52.

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  15. Vgl. Droysens Kritik am Objektivismus der historischen Schule, in: Historik, Der Historismus und seine Probleme, München 1965, 345

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  16. Vgl. z.B. Stephan Strasser, Das Gottesproblem in der Spätphilosophie Edmund Husserls, in: Philos. Jahrbuch 67 (1959), 130–142,132.

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  17. Solche Bestätigung ist nicht zuletzt möglich geworden durch die wachsende Zugänglichkeit des Husserlschen Nachlasses in den „Husserliana“-Bänden. — Vgl. Ludwig Landgrebe, Die Phänomenologie als transzendentale Theorie der Geschichte, in: Phänomenologie und Praxis (Phänomenologische Forschungen Bd. 3), hrsg. v. E.W. Orth, Freiburg/München 1976, 17–47, der meint, „daß sich in der Entwicklung der Gedanken Husserls kein Bruch finden läßt, sondern daß sie einer von Anfang an leitenden Intention entspricht, die freilich in ihrer Entfaltung erst allmählich zur Klarheit über das kommt, worauf sie von Anfang an hinaus war.“(18) — Daß dies keine so neue Einsicht ist, wird erkennbar, wenn man schon 1939 bei Eugen Fink (Vorwort zu Husserls‚Entwurf einer Vorrede zu den „Logischen Untersuchungen‘“, a.a.O.) von einer „inneren Einheit der‚drei Phasen“‘des Husserlschen Werkes lesen kann, die „als die Geschichte der Radikalisierung eines Problems“(107) begriffen werden müsse — eine Geschichte, die „durchaus nicht zufällig“sich entwickelte, wie Husserl selbst anmerkt (Hua XVII, 273).

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  18. Paul Ricœur, Husserl et le sens de l’histoire, in: Revue de métaphysique et de morale 54 (1949), 280–316; dtsch. in: Hermann Noack (Hrsg.), Husserl, Darmstadt 1973, 231–276, 232. — Ricœur bleibt allerdings selbst bei dieser Meinung nicht stehen, sondern versteht, wohl zu Recht, die äußeren Begleitumstände zur Entstehungszeit der „Krisis“nur als äußeren Anlaß. Zur frühen Verknüpfung von „System“und „Geschichte“bei Husserl vgl. auch Orth, Husserl und Hegel, a.a.O., bes. 213–220.

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  19. Das Verhältnis der Phänomenologie zur Geschichte ist bereits sehr früh — noch bevor Husserl selbst Entscheidenes dazu veröffentlicht hatte — problematisiert worden. So z.B. von Theodor Siegfried, Phänomenologie und Geschichte, in: Kairos. Zur Geisteslage und Geisteswendung, hrsg. v. Paul Tillich, Darmstadt 1926,93–231, oder auch von Ludwig Landgrebe im Rahmen eines Vortrages, den er 1932 vor der Kantgesellschaft in Göttingen gehalten hatte: Das Problem der Geschichtlichkeit des Lebens und die Phänomenologie Husserls, zuerst veröffentlicht in: ders., Phänomenologie und Metaphysik, Hamburg 1949, 22–55.

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  20. Vornehmlich auf eine Notiz aus 1935 —„Philosophie als Wissenschaft, als ernstliche, strenge, ja apodiktisch strenge Wissenschaft — der Traum ist ausgeträumt“(Hua VI, 508) — stützt sich die Rede von einer späteren Resignation Husserls hinsichtlich dieses Anspruches. (Vgl. z.B. Stephan Strasser, Das Gottesproblem in der Spätphilosophie Edmund Husserls, in: Philos. Jahrbuch 67 (1959), 130–142, 132 f.; Wilhelm Szilasi, Nachwort zu E. Husserl, Philosophie als strenge Wissenschaft [Buchausgabe], Frankfurt/M. 1965, 87–101, bes. 87 und 101; Hubert Hohl, Lebenswelt und Geschichte. Grundzüge der Spätphilosophie Edmund Husserls, Freiburg/München 1962, 78.) Hans-Georg Gadamer hat diese Auslegung jedoch längst als Fehlinterpretation nachgewiesen.

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  21. (Vgl. Gadamer, Die phänomenologische Bewegung, in: Philos. Rundschau 11 [1963], 1–45, bes. 25.

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  22. Siehe auch Paul Janssen, Geschichte und Lebenswelt, Philos. Rundschau 11 [1963], 1–45, bes. 25, S. XX ff. Anm. 16 und 142 Anm. 8, sowie Orth, Husserl und Hegel, a.a.O., 217 Anm. 10.) — Einen klaren Beleg für die richtige Interpretation dieses leicht mißverständlichen Satzes liefert Husserls Brief an Roman Ingarden vom 10. Juli 1935, worin sich die genannte Notiz als Referat der gängigen, zeitgenössischen Meinung zu erkennen gibt. (Edmund Husserl, Briefe an Roman Ingarden, hrsg. v. R. Ingarden [Phaenomenologica 25], Den Haag 1968, 92 f.)

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  23. Jederzeit mit sich selbst einstimmig zu denken.“(„Anthropologie“, Akad. Ausg. Bd. VII, 228) — Vgl. aber hiermit die oben zitierte Passage wissenschaftlicher Arbeit nach Husserl (PsW, 8)! An „Problemen, Methoden und Theorien“(ebd.) fehlt es bei Kant gewiß nicht in dem Maße, wie Husserls Aussagen das vermuten lassen könnten. Auch Kant hätte gewiß doch wohl, weniger zwar die „Philosophie“, als das „Philosophieren“als „strenge Wissenschaft“verstanden. Aber was ist auch die transzendentale Phänomenologie ihrerseits anderes, als eine vernunftkritisch motivierte Anweisung, wie zu „philosophieren“sei? — Wie umstritten nun allerdings die Auslegung des Kant-Wortes selbst in der einschlägigen Literatur ist, zeigen die Belege bei Michael Albrecht, Kants Kritik der historischen Erkenntnis — ein Bekenntnis zu Wolff?, in: Studia Leibnitiana 14 (1982), 1–24. Statt von der zitierten Stelle aus Husserls Kant-Auslegung generell beurteilen zu wollen, ist diese Passage viel mehr geeignet, den insgesamt etwas provokativen und zur Polemik neigenden Charakter speziell des „Logos“-Aufsatzes zu dokumentieren. Husserl selbst schreibt ja von seinem „vergröbernden Logosartikel, der populär [!] sein sollte“. (Vgl. Husserls Brief an Georg Misch vom 3. August 1929, zitiert nach Guy van Kerckhoven, Die Grundansätze von Husserls Konfrontation mit Dilthey im Lichte der geschichtlichen Selbstzeugnisse, a.a.O., 155.) — Zum Verhältnis Husserl-Kant vgl. bes.

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  24. Iso Kern, Husserl und Kant. Eine Untersuchung zu Husserls Verhältnis zu Kant und zum Neukantianismus (Phaenomenologica 16), Den Haag 1964, sowie Thomas M. Seebohm, Die Bedingungen der Möglichkeit der Transzenden-tal-Philosophie. Edmund Husserls transzendental-phänomenologischer Ansatz, dargestellt im Anschluß an seine Kant-Kritik, Bonn 1962.

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  25. Vgl. LU II/2, 122 ff. — In „Ideen I“heißt es: „Prinzipiell stehen in der logischen Sphäre, in derjenigen der Aussage„wahrhaft-‚oder,wirklich-sein‘und‚vernünftig ausweisbar-sein‘in Korrelation.“(Hua III/1, 314) „Prinzipiell entspricht (...) jedem, wahrhaft seienden’Gegenstand die Idee eines möglichen Bewußtseins, in welchem der Gegenstand selbst originär und dabei vollkommen adäquat erfaßbar ist. Umgekehrt, wenn diese Möglichkeit gewährleistet ist, ist eo ipso der Gegenstand wahrhaft seiend.“(Hua III/1, 329) „Wo eine gebende Anschauung adäquat und immanent ist, da fällt zwar nicht Sinn und Gegenstand, aber originär erfüllter Sinn und Gegenstand zusammen... Wo die gebende Anschauung eine transzendierende ist, da kann das Gegenständliche nicht zu adäquater Gegebenheit kommen; gegeben sein kann nur die Idee eines solchen Gegenständlichen, bzw. seines Sinnes und seines‚erkenntnismäßigen Wesens‘und damit eine apriorische Regel für die eben gesetzmäßigen Unendlichkeiten inadäquater Erfahrungen.” (Hua III/l, 332) Daher gilt also: „absolut und adäquat gegeben sein kann ein Eidos... Bei einem Individuellen... kann das nicht behauptet werden.“(Hua III/2, Beilage 73, 624 f.) — Zu diesem Begriff von Wahrheit als Korrelat des adäquaten Erfüllungsaktes vgl. auch Hua I, 50 ff.; siehe dazu auch die sehr ausführliche Darstellung bei Ernst Tugendhat, Der Wahrheitsbegriff bei Husserl und Heidegger, Berlin, 2. Aufl. 1970, bes. § 5: Wahrheit und Evidenz (88 ff.).

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  26. Die Aktualität der Auseinandersetzung mit der transzendentalphänomenologischen Position vom hermeneutischen Standpunkt aus zeigt sich beispielsweise in einem Aufsatz von Paul Ricœur, Phénoménologie et herméneutique, in: Phänomenologie heute. Grundlagen und Methodenprobleme (Phänomenologische Forschungen Bd. 1), hrsg. v. E.W. Orth, Freiburg/München 1975, 31–75. Ricœur erhebt die „interprétation idéaliste [sc. der Phänomenologie] par Husserl lui-même“(31) zum Hauptgegenstand seiner Kritik, um ihr eine hermeneutische Phänomenologie entgegenzusetzen, die sich auf den vor-transzendentalen Standpunkt der „Logischen Untersuchungen“beruft. Die These gegen den späteren Husserl geht dahin, daß dieser mit seiner Idee der Intentionalanalyse in ihrer transzendentalen Verkleidung, die in den „Cartesianischen Meditationen“in einer „inclusion de toute Seinsgeltung,dans‘l’ego qui s’exprime dans la réduction du für mich au aus mir“(68) kulminiere, zu einer künstlichen Trennung von Subjekt und Welt gelange. Bei dieser Trennung des meinenden„sujet prétendûment autonome“vom vermeinten „objet prétendûment adverse“(38) werde die Zugehörigkeit („appartenance“) des in der transzendentalen Epoché reflektierenden Subjekts zum Worüber seiner Reflexion unterschlagen und nicht beachtet, daß „celui qui interroge a part à la chose même sur laquelle il interroge“(39), daß also die Zugehörigkeit wesentlich der Reflexion vorausgehe.

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  27. Inwieweit Ricœurs Kritik Husserls Transzendentalphilosophie wirklich trifft und worin sie Mißverständnissen unterliegt, hat Antonio Aguirre dargestellt: Die Phänomenologie Husserls im Lichte ihrer gegenwärtigen Interpretation und Kritik (Erträge der Forschung 175), Darmstadt 1982, 49–85.

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  28. Vgl. dazu Gerhard Funke, Phänomenologie — Metaphysik oder Methode?, Darmstadt 1982, 49–85, 128 ff.

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  29. Husserl, Phänomenologie und Anthropologie, Darmstadt 1982, 8

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  30. In Hua XVII, 165 f. heißt es:„Nur dadurch gilt uns die innere Wahrnehmung als Selbsterfassung eines Gegenstandes, daß mögliche und beliebig wiederholbare Wiedererinnerung in Rechnung gezogen ist. Aktualisiert gibt sie erst in vollem Sinne ursprüngliche Gewißheit vom Sein eines subjektiven Gegenstandes, genannt psychisches Datum, als eines aus ursprünglicher Erwerbung beliebig Identifizierbaren, als auf welches man,immer wieder’zurückkommen und es als dasselbe in Reaktivierung wiedererkennen kann.“— Auf diese Bedeutungserweiterung des Evidenzbegriffs hat Ernst Tugendhat, a.a.O., bes. § 11 a): Die Überwindung des Dogmatismus der Apodiktizität (230 ff.), aufmerksam gemacht. — Zum Evidenzbegriff vgl. auch Elisabeth Ströker, Husserls Evidenzprinzip. Sinn und Grenzen einer methodischen Norm der Phänomenologie als Wissenschaft, in: Zeitschrift f. philos. Forschung 32 (1978), 3–30.

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  31. Reinhart Lauth hat sehr schön gezeigt, wie die These von der Geschichtlichkeit der Wahrheit nicht nur den Wahrheitsbegriff korrumpiert, sondern auch, daß unter ihren Voraussetzungen nicht einmal Geschichte selbst zu denken ist. Vgl. R. Lauth, Die absolute Ungeschichtlichkeit der Wahrheit, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1966.

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  32. Gerhard Funke, Phänomenologie — Metaphysik oder Methode?, Darmstadt 1982, 49–85, 128 ff., 34;

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  33. vgl. G.W.F. Hegel, Enzyklopädie (1830), § 93.

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  34. Vgl. dazu Manfred Brelage, Über das Begründungsproblem in Wissenschaft und Philosophie, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1966, bes. 54 ff.

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  35. Vgl. Ludwig Landgrebe, Seinsregionen und regionale Ontologien in Husserls Phänomenologie, in: Studium Generale 9 (1956), 313–324; auch in: ders., Der Weg der Phänomenologie. Das Problem einer ursprünglichen Erfahrung, Gütersloh 1963, 143–162.

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  36. Vgl. den Sammelband von Elisabeth Ströker (Hrsg.), Lebenswelt und Wissenschaft in der Philosophie Edmund Husserls, Frankfurt/M. 1979.

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  37. Zum Verhältnis von Phänomenologie und Wissenschaftstheorie vgl. auch meine ausführlichere Einleitung: Husserls wissenschaftstheoretisches Programm, zu: E. Husserl, spivn Die Phänomenologie und die Fundamente der Wissenschaften, hrsg. v. K.-H. Lembeck, Hamburg 1986, S. VII ff. Siehe auch Ernst Wolfgang Orth, Philosophy of Language as Phenomenology of Language and Logic, in: Phenomenology and the Social Science Vol. 1, ed. M. Natanson, Evanston 1973, 323–359, sowie ders., Phenomenological Reduction and the Sciences, in: K.K. Cho (ed.), Philosophy and Science in phenomenological Perspective (Phaenomenologica 95), Den Haag 1984, 153–170.

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  38. Vgl. hierzu Klaus Held, Lebendige Gegenwart. Die Frage nach der Seinsweise des transzendentalen Ich bei Edmund Husserl, entwickelt am Leitfaden der Zeitproblematik (Phaenomenologica 23), Den Haag 1966. — Die tatsächlich bedeutenden Probleme, die sich aus dieser Grundstruktur der„leistenden Subjektivität“für den Begriff des transzendentalen Ich ergeben, sind bei Held ausführlich diskutiert und müssen uns hier nicht weiter beschäftigen.

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  39. Zu diesem Punkt vgl. Elisabeth Ströker, Zeit und Geschichte in Husserls Phänomenologie. Zur Frage ihres Zusammenhangs, in: Zeit und Zeitlichkeit bei Husserl und Heidegger (Phänomenologische Forschungen Bd. 14), hrsg. v. E.W. Orth, Freiburg/München 1983, 111–137, bes. 123 f., 130.

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  40. Vgl. zum Thema „Zeit und Geschichte“bei Husserl generell den Aufsatz von Elisabeth Ströker, a.a.O., und kontrovers dazu im gleichen Band: Kurt Rainer Meist, Die Zeit der Geschichte. Probleme in Husserls transzendentaler Begründung einer Theorie der Geschichte, a.a.O., 58–110. Siehe auch E. Ströker, Husserl’s Transcedental Phenomenology and History, in: K.K. Cho (Hrsg.), Philosophy and Sciency in phenomenological Perspective, Freiburg/München 1983, 195–202; sowie den Aufsatz von David Carr, Time-consciousness and Historical Consciousness, ebd., 31–44. Carrs Artikel ist allerdings enttäuschend flach.

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Lembeck, KH. (1988). Gegenstand Geschichte. Zur Möglichkeit seiner Bestimmung im Ausgang vom „Historischen Apriori“. In: Gegenstand Geschichte. Phaenomenologica, vol 111. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-009-2760-5_3

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