Zusammenfassung
Ich nehme wahr und urteile in der Wahrnehmung, ich erinnere mich und urteile in der Erinnerung. Ich urteile wirklich und urteile über die in der Wahrnehmung, Erinnerung gesetzten Dinge, Tatsachen. Ich stelle in der Phantasie vor:Gegenwärtiges,Vergangenes etc. Ich vollziehe Quasi-Urteile, nämlich Identifikationen, Unterscheidungen, Prädikationen, die Modifikationen derjenigen in der Wahrnehmung etc. sind. Denken wir uns in beiden Fällen intuitive Urteile 20 und Quasi-Urteile:Die Gleichheiten, Unterschiede, Identitäten, Prädikate etc. werden „gesehen“, sie gehören zu ihren Gegenständen; „gehören“ im impressionalen oder modifizierten Sinn. Das Sehen ist die Evidenz im weitesten Sinn.
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Fonfara, D. (2012). Wesen Und Wesenserfassung In Urteilen Und Bei Der Begriffsbildung (1901–1917). In: Fonfara, D. (eds) Zur Lehre vom Wesen und zur Methode der eidetischen Variation. Husserliana: Edmund Husserl – Gesammelte Werke, vol 41. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-007-2625-3_2
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