Zusammenfassung
Prof. Kikuo Takahashi, Direktor der zweiten chirurgischen Abteilung der Universitätsklinik Tokushima, war Präsident der 18. Generalversammlung der japanischen Gesellschaft für Thoraxchirurgie im Jahr 1965. Er plante, einen Einladungsvortrag eines ausländischen Chirurgieprofessors in das wissenschaftliche Programm aufzunehmen. Auf Empfehlung von Prof. Masanobu Tomoda von der Universitätsklinik Kyûshû und Prof. Kiyoshi Inokuchi, Tomodas Nachfolger, wählte er Prof. Georg Rodewald von der Universitätsklinik Hamburg als Vortragsredner (Abb. 1). Tomoda hatte bei Prof. Konjetzny an der Universitätsklinik Hamburg studiert. Konjetzny war auch Lehrer Rodewalds. Damals war Tomoda mit Prof. Derra in Düsseldorf befreundet, dessen Rat er folgte und Rodewald einlud. Inokuchi besuchte Rodewald schon 1960 in der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf während seiner Europareise, auf der er die von ihm erfundene Gefäßnahtmaschine vorstellte. Er trat mit dieser Maschine zu einem Wettbewerb gegen Rodewald an, der eine Naht auf die übliche Weise mit der Hand machte, um herauszufinden, auf welche Weise die Gefäße der Versuchstiere schneller zu anastomosieren wären. Da der Wettbewerb unentschieden ausging, wurde Inokuchis Nahtmaschine von der Universitätsklinik Hamburg nicht gekauft.
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Katô, I. (1992). Über die von Georg Rodewald hergestellten Beziehungen zwischen Japan und Deutschland auf dem Gebiet der Herz- und Gefäßchirurgie. In: Kraas, E., Hiki, Y., Umhauer, I. (eds) 300 Jahre deutsch-japanische Beziehungen in der Medizin. Springer, Tokyo. https://doi.org/10.1007/978-4-431-68021-5_34
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