Zusammenfassung
Für das deutsche Schrifttum in Japan waren deutsche Ärzte, Wissenschaftler und Kaufleute durch ihr Wirken und ihre Tüchtigkeit gute Wegbereiter. Sie förderten Ansehen und Erfolg des wissenschaftlichen Buches und der deutschen Sprache. Die Bekanntschaft der Japaner mit Europäern vermittelten die Portugiesen, als sie 1542 an Japans Küsten auftauchten. Den Kaufleuten folgten bald christliche Missionare, deren Tätigkeit eine Zeitlang toleriert wurde, die dann aber 1639 mit der Vertreibung aller Europäer aus Japan endete. Holländischen Kaufleuten, Mitgliedern der 1602 gegründeten Holländisch-Ostindischen Kompanie, gelang noch im gleichen Jahr, sich neben den Chinesen das Handelsmonopol für Ausländer zu sichern. In ihren Diensten kamen von 1859 an auch deutsche Kaufleute nach Japan. Erst nach dem 1861 unterzeichneten Freundschafts- und Handelsvertrag zwischen Japan und Preußen wurden preußische Handelskontore selbständig und erlebten in Yokohama, Kôbe und anderen Städten einen deutlichen Aufschwung.
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Literatur
Johannes Streudel: Deutsche Ärzte in Japan als Mittler der abendländischen Medizin In: Med. Welt 17 (1942), 1138–1141.
Morio Sagara: Hundert Jahre deutsch-japanischen Kulturaustausches, Ein Rückblick. In: 100 Jahre Japan-Deutschland. 1961. Japanisch-Deutsche Gesellschaft e. V, Tôkyô.
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Schäfer, H. (1992). Deutsch als Pflichtfach steigert den Umsatz im Buchhandel. In: Kraas, E., Hiki, Y., Umhauer, I. (eds) 300 Jahre deutsch-japanische Beziehungen in der Medizin. Springer, Tokyo. https://doi.org/10.1007/978-4-431-68021-5_32
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