Zusammenfassung
Ziel der Studie war es festzustellen, in welcher Weise sich die periphere Pharmakokinetik vom L-Dopa unter einer L-Dopa-Dauertherapie verändert. Hierfür wurden 6 Patienten in die Untersuchung aufgenommen, die durchschnittlich 1,8 Jahre an einem Parkinson-Syndrom litten. An 5 Tagen wurde unter stationären Bedingungen L-Dopa in unterschiedlicher Weise appliziert, und zwar intravenös wie per os ohne und mit Benserazid und an einem weiteren Tag mit zusätzlicher hochkonzentrierter Proteindiät. Die bisher unbehandelten Patienten zeigten eine mittlere L-Dopa-Halbwertszeit von 1,54 Stunden. Die Halbwertszeit ließ sich durch die zusätzliche Gabe von Benserazid verbessern, die Bioverfügbarkeit stieg durch den Decarboxylasehemmer um etwa 50% an. Die Bildung von 3-0-Methyl-Dopa lag bei zusätzlicher Benserazid-Gabe um 60% höher. Durch Einnahme der Proteindiät wurde der Anstieg der L-Dopa-Konzentration im Plasma deutlich verzögert und vermindert.
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© 1988 Urban und Vogel
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Poewe, W. (1988). L-Dopa-Pharmakokinetik bei Parkinson-Patienten vor und während einer Dauerbehandlung. In: Keil, T.U. (eds) Möglichkeiten zur Optimierung der Parkinson-Therapie. Urban und Vogel, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-89935-547-5_42
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