Zusammenfassung
Die erste Ausstellung zum Thema „Denkmalpflege“ wurde aufgrund einer Anregung von mir im Jahre 1975 vom Denkmalamt in Zusammenarbeit mit dem „Württembergischen Kunstverein“ organisiert. Der nachfolgende Beitrag ist ein Auszug aus dem Einführungstext und befasst sich mit Villen in Stuttgart:
Die „Villa“ als Bautyp hat ihren Ursprung in der römischen Antike. Dort entwickelte sich aus dem Landhaus, zu dem ursprünglich ein Gut gehörte, das freistehende Sommerhaus, das in eine besonders ansprechende Landschaft eingebettet wurde, wie dies am Beispiel der Villa Hadriana in Tivoli zu sehen ist. Erst in der italienischen Renaissance, in der die Gedankenwelt der Antike zu neuem Leben erwachte, wurde dieser Baugedanke wieder aufgegriffen. Die Medicis bauten im Sinn antiker Wohnkultur Villen in der Umgebung von Florenz, die Familie Farnese gestaltete sich die Villa Farnesina in Rom, und Palladio errichtete auf der Terra Firma von Venedig in der Umgebung von Vicenza seine großartigen Villen für die meist auch in Venedig lebenden Nobile.
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Kempter, G.F. (2012). Villen in Stuttgart. In: Erlebte Architektur. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-977-8_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-977-8_8
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-86226-109-3
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