Zusammenfassung
Seit dem Jahr 2000 erinnert in ganz Europa ein wachsendes Netz von Stauferstelen an das „edelste Geschlecht, das je die deutsche Krone getragen“ — an die Kaiser aus dem Hause Hohenstaufen. Diese imposanten Stelen werden an Orten aufgestellt, die durch die Staufer geprägt wurden. Sie sind in der Regel aus schwäbischem Jura-Travertin gefertigt und haben stets die gleiche Grundriss-Form, nämlich ein Oktogon, also ein Achteck. Die erste Stele wurde in der Einsamkeit des apulischen Fiorentino am 750. Todestag Kaiser Friedrichs II. von Hohenstaufen errichtet. Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker schrieb damals in seinem Grußwort: „Von Ihrem Gedanken und der Kraft Ihrer Initiative zu Ehren Kaiser Friedrichs II. bin ich tief beeindruckt. Etwas Schöneres und Lebendigeres als eine solche Verbindung zwischen deutschen und italienischen Stauferstätten könnte ich mir nicht vorstellen.“ Kürzlich wurde die 13. Stele in Besigheim eingeweiht. Mindestens weitere drei Stelen sollen in diesem Jahr aufgestellt werden und über zwanzig zusätzliche Stelen sind schon fest geplant.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 Centaurus Verlag & Media UG
About this chapter
Cite this chapter
Kempter, G.F. (2012). Das Oktogon als architektonische Grundform — Ein Netz von Stauferstelen in Europa. In: Erlebte Architektur. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-977-8_15
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-977-8_15
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-86226-109-3
Online ISBN: 978-3-86226-977-8
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)