Zusammenfassung
Während die Geschichte des Bergbaus bis in die Steinzeit zurückverfolgt werden kann,1 erblühte das bergmännische Schrifttum in Mitteleuropa bedingt durch einen konjunkturellen Aufschwung des Montanwesens erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts.2 Als „eigentlicher Begründer der Bergbauliteratur“3 gilt Ulrich Rülein von Calw,4 dessen „Nützlich Bergbüchlein“5 es zu einiger Popularität brachte.6 In der Folgezeit erschien ein Gros an montanistischen Schriften. Vielen von ihnen ist gemein, dass sie auch philosophische Fragen stellen mit dem Sinn und Zweck, über die so erlangte tiefer gehende Naturerkenntnis ein effektiveres Arbeiten zu gewährleisten und damit der Gewinnsteigerung zu dienen.7 Es verwundert nicht, dass auch die Alchemie mit ihren Theorien und Vorstellungen Einzug in das bergmännische Schrifttum der Renaissance hielt, war ihr zentrales Thema doch die Entstehung und Umwandlung der Metalle.8
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Brysch, M.U. (2012). Zwischen Alchemie und Technik — Zu Hauptmanns Bergbauschrift. In: August Hauptmann (1607–1674). Neuere Medizin- und Wissenschaftsgeschichte. Quellen und Studien, vol 30. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-968-6_7
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Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-86226-108-6
Online ISBN: 978-3-86226-968-6
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