Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit werden die medizinische, juristische und ethische Sicht indirekter Sterbehilfe dargestellt. Durch die Beleuchtung der Thematik von verschiedenen Warten konnten starke Diskrepanzen in der Wahrnehmung derselben aufgedeckt werden. Verschiedene Studien belegen, dass indirekte Sterbehilfe nach heutiger Definition in der medizinischen Praxis nicht stattfindet. Eine Schmerztherapie am Lebensende führt nicht zu einem früheren Todeseintritt. Ebenso wenig führt eine terminale Sedierung, die begonnen wurde, um therapierefraktäre Symptome zu kontrollieren, zu einer Lebensverkürzung. Weitere Studien sind nötig, um die von einigen Wissenschaftlern postulierte Annahme zu belegen, dass eine adäquate Schmerztherapie am Lebensende vielmehr eine lebensverlängernde Wirkung in sich birgt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 Centaurus Verlag & Media UG
About this chapter
Cite this chapter
Roggendorf, S. (2011). Zusammenfassung. In: Indirekte Sterbehilfe. Neuere Medizin- und Wissenschaftsgeschichte. Quellen und Studien, vol 27. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-952-5_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-952-5_8
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-86226-095-9
Online ISBN: 978-3-86226-952-5
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)