Zusammenfassung
Der Begriff „Kommunitarismus“, was so viel heißt wie Gemeinsinn, tauchte 1980 als Antwort auf die Grenzen einer neo-liberalen Theorie und Praxis auf. Nach Etzioni109 bezeichnet der Begriff „Kommunitarismus“ ein Bündel von Eigenschaften (Tugenden). Seine Hauptthemen sind, daß individuelle Rechte (Freiheit, Autonomie) ausbalanciert werden müßten mit sozialer Verantwortung und daß Individuen nicht in Isolation existieren können, sondern beeinflußt werden durch die Werte ihres Kulturkreises. Sollte eine solche Rückbesinnung nicht gelingen, glauben Kommunitarier, wird die westliche Gesellschaft weiter fortschreiten, ohne Normen, selbstsüchtig und interessendurchsetzend zu existieren und dadurch untergehen.
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Literaturverzeichnis
Hesse, Hans-Albrecht (1998). Experte, Laie, Dilettant. Opladen und Wiesbaden: Westdt. Verl., S. 35–38.
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Zundel, I. (2006). Definitionen. In: Kommunitarismus in einer alternden Gesellschaft. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-942-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-942-6_7
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Print ISBN: 978-3-8255-0602-5
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