Zusammenfassung
Das Konzept der Seniorengenossenschaften, das in Baden-Württemberg über einen Modellversuch des Stuttgarter Sozialministeriums im Jahre 1990 für vier Jahre ausgeschrieben wurde, ist zweifellos ein übergreifendes, was die Initiierung von Freiwilligenarbeit in Selbsthilfe gegen eine Gratifikation in Zeitgutschriften anbetrifft. Sie werden „als Chiffre für die Überwindung einer segmentierenden, bevormundenden und defizitorientierten Altenhilfe und -politik betrachtet. Leitziele des Altersbildes dieser Chiffre sind Eigenständigkeit, Selbstbewußtsein, Ressourcenorientierung und Bürgerstatus.“160 Selbsthilfe und Selbstorganisation werden damit zu Weg und Ziel. Die Rahmenbedingungen dafür muß eine „Ermöglichungsverwaltung“ (s. vor) stellen.
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Zundel, I. (2006). Seniorengenossenschaften und Tauschbörsen. In: Kommunitarismus in einer alternden Gesellschaft. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-942-6_10
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