Zusammenfassung
Weitere Varianten multikultureller Vorstellungen stellen das Konzept von Diversity und die Interkulturelle Öffnung dar. Interkulturelle Öffnung wird im Sozial- und Gesundheitsbereich und in der Verwaltung viel diskutiert und als ein Modell der Veränderung von Organisationen gehandelt. Das Konzept geht davon aus, dass sich alle öffentlichen Bereiche der Gesellschaft interkulturell öff-nen müssen. Diese Anpassung an ein neues Klientel verlangt auf der individuell-fachlichen Ebene von Mitarbeitenden interkulturelle Kompetenz. Folgende Komponenten interkultureller Kompetenz werden in der Regel aufgeführt: Reflexive Kompetenzen wie Sensibilität gegenüber der eigenkulturellen Prägung, Offenheit, Sprache; des Weiteren Kenntnisse wie beispielsweise Kenntnisse kulturspezifischer Muster, rechtlicher und sozialer Aspekte von Migration und abschließend Handlungskompetenzen wie Anerkennungskompetenz, Verstehen und Empathie aber auch Impulse für Austausch und Dialog, Strategien gegen Ausgrenzung und Rassismus. Die interkulturelle Herausforderung im Sozial- und Gesundheitsbereich besteht darin, eine Gratwanderung zwischen soziokultureller Zugehörigkeit und der individuellen und biographischen Besonderheit von KlientInnen zu vollziehen.
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Schirilla, N. (2013). Interkulturelle Öffnung und Diversity. In: Multikulti. Centaurus Paper Apps, vol 21. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-935-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-935-8_4
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-86226-166-6
Online ISBN: 978-3-86226-935-8
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