Zusammenfassung
Ausgangspunkt ist fÜr SMITH zunächst ein vermeintlicher Urzustand, bei dem noch kein Auseinanderfallen von der VerfÜgung Über Produktionsmittel und dem Arbeitsergebnis auftritt. Gekennzeichnet wird diese Entwicklungsstufe durch eine Wertbildung mittels der Arbeitskraft, ohne dass es des Einsatzes von Kapital bedarf. Weiterhin wird angenommen, dass bis zu diesem Zeitpunkt kein Boden okkupiert wurde. Bei diesem GÜteraustausch fällt demzufolge das gesamte Ergebnis dem Arbeiter zu, wobei sich das Austauschverhältnis nach der in den GÜtern enthaltenen Arbeitszeit richtet.1 Mit zunehmender Arbeitsteilung wird danach die Kapitalbildung thematisiert. Hier gilt nicht mehr die Ausgangslage eines „ur-sprÜnglichen” Zustandes. Sofern die Produktion mit Hilfe von Kapital durchgefÜhrt wird, resultiert daraus eine andere Preisbildung, weil der UnternehmerKapitalist fÜr seine Einsatzleistung Geld in Form von Profit beansprucht. Dieser Sachverhalt ist ganz offensichtlich ein Ergebnis der Einsicht, dass Kapital in Gesellschaften die Tendenz hat, knapp zu sein bzw. eine Entlohnung fÜr das eingegangene ökonomische Risiko der Produktion darstellt.2
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Preuß, S. (2005). Der auf eine Rechtsnorm reduzierte Eigentumsbegriff in ökonomischen Theorien und entsprechende Erklärungsdefizite. In: Eigentum in der Marktwirtschaft. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-928-0_3
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Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0615-5
Online ISBN: 978-3-86226-928-0
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