Zusammenfassung
Der Freichristliche Religionsunterricht, so behaupten Waldorflehrer zum Beispiel sehr gerne, wenn sie an ersten Elternabenden für diesen werben, sei ein konfessionsloser, vollkommen freier Unterricht, eben „freichristlich“. Viele Eltern denken dann oft, es handle sich um eine Art Ethik-unterricht. Diese Begriffsverwirrung ist pure Absicht. Zunächst geht es um SchülerInnenfang, erst dann, wenn das Kind bereits schon in der Gemeinschaft mit anderen, in eine Gruppe integriert ist und nun auch aus gruppendynamischen Prozessen nicht mehr wechseln will, lässt man die Katze aus dem Sack. Plötzlich erzählt man den Eltern etwas von Sonntagshandlungen, eine Art Gottesdienst, die nach den Vorgaben Steiners ablaufen und gestaltet werden sollen.
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Giese, C. (2008). Der Freichristliche Religionsunterricht als Altardienst. In: Die Freie Waldorfschule — eine Mogelpackung?. Reihe Pädagogik, vol 33. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-926-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-926-6_6
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0711-4
Online ISBN: 978-3-86226-926-6
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