Zusammenfassung
Die Stigmatisierung und die damit einhergehende Diskriminierung von Menschen, die an einer schizophrenen Störung erkrankt sind, spielt eine ausschlaggebende Rolle für den Verlauf der Erkrankung. Finzen nennt deshalb das Stigma, das der Schizophrenie anhaftet, „die zweite Krankheit“ (FINZEN, A., 2000, S. 24). Neben den Beeinträchtigungen durch die Erkrankung selbst scheint das Stigma das größte Problem bei der Überwindung von und beim Leben mit Schizophrenie zu sein. Auf der Basis verschiedener Studien fasst Angermeyer zusammen, dass mit dem Stigma die Beziehungen zu anderen Menschen schlechter werden, dass sich die finanziellen Mittel verringern und die berufliche Situation sich verschlechtert, dass die Lebensqualität abnimmt, Depressionen und Minderwertigkeitsgefühle zunehmen und das Einverständnis mit der psychiatrischen Behandlung abnimmt. (Vgl. ANGERMEYER, M.C., 2003, S. 365) Woran liegt das?
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Dümmler, W., Sennekamp, W. (2013). Stigmatisierung. In: Recovery im psychiatrischen Wohnheim. Perspektiven Sozialer Arbeit in Theorie und Praxis, vol 3. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-922-8_3
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Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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