Zusammenfassung
Der Beruf der Sozialen Arbeit ist immer — so zunächst grundlegend festzuhalten — soziales, d. h. auf den Mitmenschen bezogenes Handeln (vgl. Maus/Nodes/Röh, 2008, S. 77). Die Profession hat die gesellschaftliche Funktion, sich für eine Verminderung sozialer Probleme einzusetzen und Menschen unter angemessener Hilfestellung dazu zu verhelfen, sich in die Gesellschaft einzufügen. Soziale Arbeit „[…] soll sozial integrieren und soziale Teilhabe befördern bzw. ermöglichen. Ziel ist allerdings nicht „schlichte Anpassung und/oder soziale Beruhigung“, sondern „Hilfe zur Selbsthilfe.“ (Kreft/Mielenz, 2008, S. 777) Insgesamt ist das Berufsfeld geprägt durch ein Selbstverständnis hoher Sensibilität für soziale Ungleichheiten und Benachteiligungen (vgl. Bramberger, 2008, S. 1). Die Umsetzung der Intention ist sehr vielseitig, denn das Berufsfeld verfügt über zahlreiche Handlungsfelder (vgl. Kreft/Mielenz, 2008, S. 776f) und dementsprechend sind ebenfalls die Klientengruppen weitreichend: neben Kindern, Erwachsenen und alten Menschen zählen ebenfalls physisch/psychisch Eingeschränkte sowie Menschen in Notlagen zu den potentiellen Zielgruppen (vgl. Heiner, 2007, S. 17). Soziale Arbeit stellt eine Dienstleistung für die Gesellschaft dar, welche mit vielen verschiedenen Organisationen kooperiert und auch verhandelt. Kennzeichnend sind vor allem die Angebote, Dienste oder auch Veranstaltungen zu den Bereichen Beratung, Erziehung, Bildung, Pflege und Hilfe (vgl. Kreft/Mielenz, 2008, S. 777). Sozialarbeiterinnen unterstützen eine positive persönliche Entwicklung, regeln Konflikte und vermitteln z. B. Gelder sowie Unterkünfte (vgl. Heiner, 2007, S. 17).
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Alshut, M. (2012). Gender Mainstreaming in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit?!. In: Gender im Mainstream?. Gender and Diversity, vol 8. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-902-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-902-0_3
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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