Zusammenfassung
Hegel (1770–1831) hatte die sich gleich bleibende, “natürliche” Vernunft, von der die Aufklärung ausgegangen war, historisiert. Nun kam es nicht mehr darauf an, ihre ewigen Gesetze und Erscheinungsformen zu entdecken, sondern den Ideen in ihrem Entwicklungsgang zu folgen und objektiv die Schritte und Stufen ihrer Fortentwicklung zu registrieren, die noch dazu einer einsehbaren Dialektik folgte. Genau der gleiche Grundgedanke fand sich noch bei Marx, nun allerdings bezogen auf die Materie. Die Menschen sind in beiden Fällen jedoch vorwiegend Getriebene der objektiven Geschichte. (So schreiben Marx und Engels 1848, die Bourgeoisie sei “willenloser und widerstandsloser Träger” des Fortschritts der Industrie; MEW 4: 473.)
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Saalmann, G. (2012). Objektivismus. In: Soziologische Theorie. Centaurus Paper Apps, vol 27. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-900-6_3
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