Zusammenfassung
Um die Zusammenarbeit zu untersuchen und diese einer umfassenden Kritik zu unterziehen, eignet es sich außerdem, die Doktorarbeit von Dieter Rogge, einem ehemaligen Jugendoffizier der Bundeswehr, zum Thema „Aufgaben hauptamtlicher Jugendoffiziere“ heranzuziehen. Nach Rogge versteht man unter Öffentlichkeitsarbeit ein möglichst objektives, vielseitiges, nicht auf Manipulation gerichtetes Informieren.223 Die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr dient dazu, den Dialog zwischen der Bundeswehr und der Umwelt zu intensivieren, um Vertrauen aufzubauen und das Ansehen der Bundeswehr zu fördern.224 Ihm zufolge ist Werbung darauf ausgerichtet, Personen im Sinne der Werbenden (teilweise einseitig) zu beeinflussen und ist in erster Linie nicht Informationsmittel, sondern eine Methode der Steuerung.225 Es liegt auf der Hand, dass auch die Jugendoffiziere dem Zweck dienen, das Image der Bundeswehr in der Öffentlichkeit zu pflegen. Diesbezüglich möchte ich zwei Arten von Werbung differenzieren, die zwar miteinander zusammenhängen, aber dennoch nicht gleichzusetzen sind: Zum einen die Werbung für die Bundeswehr und ihre Handlungen im Sinne von „Akzeptanzmanagement“ und Förderung eines positiven Images, welches auf die „Verteidigungsbereitschaft“ innerhalb der Bevölkerung abzielt und zum anderen die Werbung für Wehrdienst und berufliche Tätigkeiten innerhalb der Bundeswehr zur Nachwuchsgewinnung.
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Sachs, L. (2012). Kritik an der Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und Bildungseinrichtungen. In: Die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Bildungseinrichtungen. Soziale Analysen und Interventionen, vol 1. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-893-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-893-1_9
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-86226-134-5
Online ISBN: 978-3-86226-893-1
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