Zusammenfassung
Nachdem im vorigen Teil die Relevanz und Potenz kommunikativen Handelns zur Koordination ökonomischer Handlungen in praktischen Diskursen aufgezeigt und der Begriff Machthandeln anhand seiner unterschiedlichen Ausformungen, wie z. B. Mobilisierung von Öffentlichkeit und Koalitionsbildung in der Praxis anschaulich geworden ist, geht es nun um die Frage, wie (sprachvermitteltes) Machthandeln handlungstheoretisch konzipiert werden kann, um es in die praktische Sozialökonomie, d. h. eine kommunikative ökonomische Theorie, zu integrieren. Es wird dabei auch um die Frage gehen, in welchem Verhältnis Machthandeln zu den bis heute in der praktischen Sozialökonomie gebrauchten Begriffen des kommunikativen und strategischen Handelns steht. Es sei daran erinnert, daß strategisches Handeln von ihr zumeist im engen Zusammenhang mit Belohnung und Drohung gedacht wird (vgl. Teil 2.6 und Ulrich, 1997: 442), und daß als ein Ergebnis aus den interpretierten Fallbeispielen der Übergang kommunikativen Handelns in kommunikative Macht festzuhalten ist, die nach dieser Wandlung nicht mehr vornehmlich verständigungsorientiert eingesetzt wird.
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© 1999 Centaurus Verlag & Media UG
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Kesting, S. (1999). Die Methode der Einordnung von Machttheorien nach Steven Lukes. In: Diskurs und Macht. Institutionelle und Sozial-Ökonomie. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-863-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-863-4_4
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-89085-946-0
Online ISBN: 978-3-86226-863-4
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