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Zusammenfassung

Was wissen wir nun über die Jugendlichen in Staufen? Eines wissen wir mit Sicherheit: Die in den Medien meist spektakulär berichteten Vorstellungen sind hier—wie auch in den meisten anderen Orten—nicht zutreffend. Es gibt so gut wie keine gewaltbereiten Jugendlichen. Auch mediensüchtige Jugendliche scheinen in Staufen eine Minderheit zu sein. Und auch die oft beschworenen Klagen von den konsumabhängigen Jugendlichen konnten wir in Staufen nicht verifizieren. Die Jugendlichen in Staufen sind ganz überwiegend “unauffällig”—aber nicht im negativen Sinne. Durch die Interviews, aber auch in der Vorbereitungsgruppe, haben wir originelle und kreative Jugendliche kennen gelernt, auch Jugendliche, die kritisch sind, die Neugier entwickeln und ungewöhnliche Fragen stellen. Mit “unauffällig” meinen wir nur, dass ein vorrangig an Problemen ausgerichteter Diskurs über Jugendliche nicht angemessen wäre. Jugend in Staufen—und nicht nur in Staufen—ist kein besonders gutes Anwendungsgebiet für Theorien über Gewalt, Kriminalität oder andere Verhaltensstörungen. Jugend in Staufen—und in vielen anderen Orten—ist etwas ganz Normales.

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Blinkert, B., Güsewell, U., Spiegel, J. (2003). Ein “Schlusswort”. In: Kommunale Jugendarbeit und Jugendforschung. Schriftenreihe des Freiburger Instituts für angewandte Sozialwissenschaft e. V. (FIFAS). Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-839-9_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-839-9_12

  • Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim

  • Print ISBN: 978-3-8255-0408-3

  • Online ISBN: 978-3-86226-839-9

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