Zusammenfassung
Neben der parallelen Schutzrichtung und der Verwendung identischer und inhaltsgleich auszulegender Begriffe zur Umschreibung der Insolvenzgründe, bzw. der wirtschaftlichen Krisensituationen zeigt sich das enge Abhängigkeitsverhältnis des Insolvenzstrafrechts vorn zivilen Insolvenzrecht ferner im Erfordernis und in der Ausgestaltung der objektiven Strafbarkeitsbedingung des § 283 VI StGB.707 Die Strafbarkeit des Schuldners setzt danach neben Bankrotthandlung und Krise seine Zahlungseinstellung, die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über sein Vermögen oder die Ablehnung des Eröffnungsantrags mangels Masse voraus und knüpft auf diese Weise jeweils an zivilrechtlich vorgeprägte Begrifflichkeiten oder zivilverfahrensförmige Akte des Insolvenzgerichts an.
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Röhm, P.M. (2002). Die Abhängigkeit der objektiven Strafbarkeitsbedingung des Insolvenzstrafrechts vom zivilen Insolvenzrecht nach der Insolvenzrechtsreform. In: Zur Abhängigkeit des Insolvenzstrafrechts von der Insolvenzordnung. Studien zum Wirtschaftsstrafrecht, vol 18. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-503-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-503-9_8
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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