Zusammenfassung
Wissenschaftlich, gefühlsmäßig und rational vertrete ich die Auffassung, daß die in der Welt bedeutendste Polarität, nämlich Mann-Sein (masculinity) und Frau-Sein (femininity) mit der Konsequenz unterschiedlicher Geschlechtsrollen, die Grundlage für allen sozialen Wandel bildet. Soziologen sprechen im Falle gesellschaftlicher Veränderungen häufig von Phänomenen wie z. B. Industrialisierung, Bürokratie, demographischen Trends, technischen Entwicklungen oder Säkularisierung. Meine Theorie aber geht davon aus, daß die elementaren Kräfte für den sozialen Wandel zum einen in jenen Grenzen, Polaritäten und Dualitäten enthalten sind, die auf der Grundlage des Mann-Seins und Frau-Seins entstehen, zum anderen im Prozeß der Individualisierung, verbunden mit wachsender Solidarität.
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Weeda, I. (1994). Sozialer Wandel, Frauenbewegung, Wissenschaftsperspektiven und Frauenstudien. In: Fleßner, H., Kriszio, M., Kurth, R., Potts, L. (eds) Women’s Studies im internationalen Vergleich. Aktuelle Frauenforschung. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-502-2_5
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Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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