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Affirmative Action and Administrative Networks for Women

  • Chapter
Women’s Studies im internationalen Vergleich

Part of the book series: Aktuelle Frauenforschung ((AFG))

  • 77 Accesses

Zusammenfassung

Gleichstellungspolitik (affirmative action) begann für Frauen im Hochschulwesen in den USA in den frühen 70er Jahren. Grundlage war der Präsidial-Erlaß (executive order) Nr. 11246 und Artikel IX der Novellierung zum Erziehungsgesetz (Title IX of the Education Amendments) von 1972. In den Anfangsjahren konzentrierte sich Gleichstellungspolitik 1. auf Verbesserungen in Bezug auf Gleichheit der Ausbildungsbedingungen für Studentinnen und 2. auf Verbesserungen in Bezug auf Status und Bezahlung weiblicher Lehrender im Vergleich zu Status und Bezahlung männlicher Lehrender. Ein drittes Anliegen kam Mitte der 70er Jahre hinzu: die Frage des Karriereverlaufs und der “Glasdecke” (glass ceiling) für Frauen in administrativen Leitungsfunktionen im Hochschulwesen.

Eine wichtige Antwort auf das Anliegen der Förderung weiblicher Karriereverläufe in administrativen Leitungsfunktionen war die Entwicklung formeller und informeller Netzwerke. In diesen Netzwerken können Frauen sich gegenseitig in ihrer Karriereplanung ermutigen, nützliche Informationen austauschen, in einer konkurrenz-freien Umgebung berufsbezogene Fähigkeiten entwickeln und Freundschaften mit anderen Frauen in ähnlicher Position entwickeln.

Beispiele solcher professioneller Netzwerke für Frauen in administrativen Leitungspositionen in den USA sind die HERs-Seminare und das ACE/NIP-Programm (American Council an Education/National Identification Program for the Advancement of Women). Die HERs-Seminare sind Kompaktveranstaltungen, die entwickelt wurden, um Frauen zu helfen, die praktischen Fähigkeiten zu entwickeln, die in administrativen Leitungsfunktionen besonders wichtig sind, und um “Verbindungen” zu Kolleginnen auf nationaler Ebene zu bekommen. Das ACE/NIP-Programm basiert auf Planungsgruppen auf der Ebene der Einzelstaaten, die Aktivitäten entwickeln, um Frauen im Hochschulwesen innerhalb dieser Staaten zu fördern und zu befördern.

Während Frauenförderpläne (affirmative action plans) in den einzelnen Institutionen sich darauf konzentrieren, systematische oder strukturelle Hindernisse für den beruflichen Aufstieg von Frauen abzubauen, zielen Netzwerke darauf ab, sowohl Institutionen wie Individuen voranzubringen, damit es auf allen Ebenen administrativer (Leitungs)funktionen im Hochschulwesen der USA mehr Frauen gibt.

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Notes

  • Donna Shavlik and Judy Touchton, “Toward a New Era of Leadership: The National Identification Program,” in A. Tinsley, C. Secor, S. Kaplan, eds., Women in Higher Education Administration (Jossey-Bass, 1984 ), p. 49.

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  • Emily Taylor and Donna Shavlik, “To Advance Women: A National Identification Program,” Educational Record 58: 1 (1977), 95.

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H. Fleßner M. Kriszio R. Kurth L. Potts

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© 1994 Centaurus Verlag & Media UG

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Chappell, A. (1994). Affirmative Action and Administrative Networks for Women. In: Fleßner, H., Kriszio, M., Kurth, R., Potts, L. (eds) Women’s Studies im internationalen Vergleich. Aktuelle Frauenforschung. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-502-2_19

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-502-2_19

  • Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim

  • Print ISBN: 978-3-89085-971-2

  • Online ISBN: 978-3-86226-502-2

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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