Zusammenfassung
In der Nummer 3/91 der Zeitschrift Recht und Psychiatrie beginnt das Editorial mit dem Satz: „Es mehren sich die Anzeichen für eine biologistische Wende.” Es wird auf verschiedene psychiatrische Kongresse hingewiesen, auf die Tatsache des Überwiegens des biologistischen oder biologisch-naturwissenschaftlichen Ansatzes bei den psychiatrischen Lehrstühlen der Bundesrepublik Deutschland. Es heißt dann: „Das Wiederaufleben biologistischer Denkmuster paßt in die neokonservative Landschaft der gegenwärtigen Sozialpolitik. Fast unbemerkt und schleichend erfolgt im Namen von Wissenschaft und ökonomischen Notwendigkeiten eine allmähliche Rücknahme der Erfolge der sozialen Reformbewegung.” Ich halte diese Bemerkung für wichtig und auch relevant für unser Thema hier. So gesehen stellt diese Tagung ein gewisses Paradoxon dar. Sie hat ganz andere Ansätze und ist so gut besucht, wie bisher noch nicht von dieser Gruppe, so daß man vielleicht von etwas anderem sprechen kann als von der Wende.
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Rasch, W. (2003). Mit differenzierender Optik sich dem Gegenstand Kriminaltherapie nähern. In: Steller, M., Dahle, KP., Basqué, M. (eds) Straftäterbehandlung. Studien und Materialien zum Straf- und Maßregelvollzug, vol 2. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-474-2_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-474-2_18
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-89085-873-9
Online ISBN: 978-3-86226-474-2
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)