Zusammenfassung
Die Jugendkriminalität stellt ein besonders wichtiges und schwieriges Problemfeld der Rechtspflege dar. Junge Menschen sind nicht nur in den Kriminalstatistiken gegenüber anderen Altersgruppen deutlich überrepräsentiert (z.B. Bundeskriminalamt, 1990), sondern zeigen auch nach massiven Sanktionen wesentlich höhere Rückfallraten. Beispielsweise beträgt die Prozentzahl der aus dem Strafvollzug Entlassenen, die in den nächsten fünf Jahren erneut zur Freiheits- oder Geldstrafe verurteilt werden, beim Jugendstrafvollzug 79 %, beim Erwachsenenstrafvollzug dagegen „nur” 51 % (Generalbundesanwalt, 1990).
Die vorliegende Studie ist durch Mittel des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz gefördert worden. Wir danken Prof. Dr. Karl Gerlicher für wertvolle Anregungen und Kommentare.
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Averbeck, M., Lösel, F. (2003). Subjektive Theorien über Jugendkriminalität. In: Steller, M., Dahle, KP., Basqué, M. (eds) Straftäterbehandlung. Studien und Materialien zum Straf- und Maßregelvollzug, vol 2. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-474-2_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-474-2_16
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-89085-873-9
Online ISBN: 978-3-86226-474-2
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