Zusammenfassung
Das Stichwort Fachaufsicht weckt bei vielen der betroffenen Angehörigen der Fachdienste Gefühle des Unwillens und des Protestes1: Haben wir nicht eine mehrjährige akademische Ausbildung absolviert? Also können und wollen wir unser berufliches Handeln selbst verantworten! -Diese Gefühle mögen auch damit zusammenhängen, daß die Vorgesetzten, die diese Aufsicht ausüben, die Anstaltsleiter und die leitenden Beamten der Aufsichtsbehörden, in aller Regel Juristen2 sind.
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Anmerkungen
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Die Zahl der Pädagogen, Psychologen und Sozialarbeiter stieg in den Jahren 1970 bis 1980 in den Vollzugsanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen von 140 auf 440, F. Dünkel/A. Rosner, Die Entwicklung des Strafvollzugs in der Bundesrepublik Deutschland seit 1970, 2.Aufl., Freiburg 1982.
Vgl. fur den Bereich der Sozialen Dienste in der Justiz die Zusammenstellung der Vorschriften zur Dienst- und Fachaufsicht: P. Block, Rechtliche Strukturen der Sozialen Dienste in der Justiz — Eine vergleichende Analyse der Landervorschriften, Kriminologie und Praxis (KUK), herausgegeben von J. M. Jehle und R. Egg, Wiesbaden 1993; ferner H. Cornel, Rechtliche Aspekte der Wahrnehmung der Dienst- und Fachaufsicht im Bereich der Bewährungshilfe, GA 1991, 55ff.
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Rotthaus, K.P. (1995). Die Aufgaben der Fachaufsicht im Strafvollzug. In: Häußling, J.M., Reindl, R. (eds) Sozialpädagogik und Strafrechtspflege. Schriftenreihe für Delinquenzpädagogik und Rechtserziehung. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-468-1_23
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